Bericht: Bayern-Sparkurs könnte Christensen-Transfer zum Platzen bringen

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Auch wenn die Bayern-Verantwortlichen mit Andreas Christensen einen Wunschspieler für die Nachfolge von Niklas Süle gefunden haben, gestalten sich die Verhandlungen mit den Dänen schwieriger als gedacht. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge liegt dies allen voran am Sparkurs der Bayern.



Während der „kicker“ zuletzt berichtet hat, dass die Verantwortlichen in München immer mehr Abstand von einer Christensen-Verpflichtung nehmen, hat auch „BILD“-Fußballchef Christian Falk nun „schwierige Verhandlungen“ mit dem Dänen bestätigt und dass, obwohl sich die Ausgangslage der Bayern nochmals verbessert hat.

Laut Falk sind die Vertragsgespräche zwischen Christensen und dem FC Chelsea in einer Sackgasse und damit sind die Chancen nochmals gestiegen, dass der 25-jährige Innenverteidiger die Blues im Sommer tatsächlich verlässt. Grund für das angespannte Verhältnis zwischen Klub und Spieler: Die Londoner und der Abwehrspieler hatten sich bereits vergangenes Jahr auf eine Vertragsverlängerung verständigt, bis die Spielerseite nochmals mehr Gehalt gefordert hat. Chelsea ist jedoch nicht gewillt ihr Angebot nochmals nachzubessern, da man keinen Präzedenzfall für andere Spieler schaffen möchte.

Christensen-Wechsel zum FC Bayern gestaltet sich schwierig

Wirklich profitieren tut der FC Bayern von den stockenden Gesprächen zwischen Chelsea und Christensen jedoch nicht. Denn auch die Münchner sind beim Thema Gehalt sehr strikt unterwegs. Auch wenn der FCB von dem dänischen Nationalspieler überzeugt ist, möchte man nicht vom eigenen Sparkurs abweichen. Heißt im Klartext: Der Rekordmeister ist nicht gewillt für Christensen mehr zu zahlen, als man zuletzt Niklas Süle angeboten hat. Die Schmerzgrenze soll demnach bei 11 Mio. Euro pro Jahr liegen. Ob dies am Ende ausreichen, wird um Christensen zu verpflichten ist vollkommen offen.

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