Die Enttäuschung nach der 2:4 Klatsche gegen den Aufsteiger aus Bochum sitzt tief beim FC Bayern. Joshua Kimmich zeigte sich nach dem Spiel resigniert und ging gar so weit und stellte die Mentalität der Münchner in Frage. Der DFB-Star äußerte sich selbstkritisch und nahm die ganze Mannschaft in die Pflicht.
Joshua Kimmich gilt gemeinhin als Mentalitätsmonster. Der gesamten Bayern-Mannschaft wird eine Gewinnermentalität zugeschrieben. Genau diese unterscheidet den FC Bayern auch in besonderer Weise von Borussia Dortmund und war nicht zuletzt mit der Erfolgsgarant der letzten Jahre. Kimmich zeigte sich nach der 2:4-Niederlage gegen Bochum enttäuscht über die eigene Leistung: „Wir haben alle Tugenden vermissen lassen und müssen uns fragen, ob das die Mentalität ist, die der FC Bayern normalerweise verkörpert“, klagte dieser gegenüber „Sky“.
Kimmich legt den Finger in die Wunde
Laut Kimmich ist die Blamage gegen Bochum kein Ausrutscher. Der 27-Jährige erinnerte daran, dass der FC Bayern nicht zum ersten Mal in dieser Saison förmlich überrannt wurde. Bereits gegen Gladbach setzte es im Pokal eine herbe Klatsche: „Das passiert uns ja nicht zum ersten Mal. Das kenne ich aus der Vergangenheit so nicht von uns, dass wir vier, fünf Gegentore bekommen. Wir sind eine Weltklasse-Mannschaft, haben aber keine Weltklasse-Mentalität an den Tag gelegt.“