Der Streit zwischen Hasan Salihamidzic und TV-Experte Lothar Matthäus geht in die nächste Runde. Der 60-Jährige hat den Bayern-Sportvorstand erneut wegen der geplatzten Vertragsverlängerung von Niklas Süle kritisiert.
Hasan Salihamidzic und Lothar Matthäus dürften so schnell keine Freunde mehr werden: „Was Lothar sagt, ist mir vollkommen wurscht“, hatte der Bayern-Vorstand vergangene Woche betont, als er auf die anhaltende Kritik seines ehemaligen Mitspielers angesprochen wurde.
Eine Antwort des „Sky“-Experten ließ nicht lange auf sich warten. Bei der Talkrunde „Sky90“ sah sich Matthäus veranlasst seine Position weiter zu untermauern: „Wenn die Spieler nicht performen, muss ich das Kind in meinem Job beim Namen nennen. Natürlich gönne ich dem FC Bayern Erfolg, ich habe zwölf Jahre für den Verein gespielt, aber er wird nicht in Watte gepackt“.
„Hätte er das mal bei Süle gemacht“
Der ehemalige Bayern-Profi kritisierte vor allem die öffentlichen Aussagen von Brazzo. Aus Sicht von Matthäus erhält Neuzugang Dayot Upamecano deutlich mehr Rückendeckung als Niklas Süle, der den Verein im Sommer verlassen wird: „Hätte er das mal bei Süle gemacht, dann hätte der Spieler vielleicht bei Bayern unterschrieben. Süle ist nie so in Schutz genommen worden wie jetzt Upamecano, aber den hat er ja nicht geholt.“