Mini-Krise beim FC Bayern: Nagelsmann sucht das Gespräch mit Müller, Lewandowski & Co.

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Beim FC Bayern lief es in den vergangenen Wochen nicht wirklich rund. Die überraschende Niederlage gegen Bochum und das Unentschieden gegen Salzburg in der Champions League haben für viele Diskussionen und Spekulationen gesorgt. Aktuellen Medienberichten zufolge hat Cheftrainer Julian Nagelsmann das Gespräch mit seinen Führungsspieler gesucht, um in die Mannschaft „reinzuhören“.



Der FC Bayern hangelt sich derzeit von Spiel zu Spiel. Während man kurz vor der Winterpause noch in gewohnter Bayern-Manier die Gegner dominiert hat und deutliche Siege eingefahren wurden, müssen die Münchner seit mehreren Wochen um jeden Punkt hart kämpfen. Auch beim 4:1-Erfolg gegen Tabellenschlusslicht Greuther Fürth stand es bis zur 80. Minuten „nur“ 2:1 für den FCB. Zwei späte Tore in der Schlussphase sicherten am Ende den deutlichen Sieg. Gegen den FC Salzburg im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League rettete man sich erst durch einen Last-Minute-Treffer von Kingsley Coman das Unentschieden.

Die Stimmung in der Bayern-Kabine ist positiv

Wie die „Sport BILD“ berichtet, sind die jüngste Auftritte der Bayern auch nicht spurlos an Cheftrainer Julian Nagelsmann vorbeigegangen. Laut dem Blatt soll sich dieser, kurz vor dem CL-Spiel gegen Salzburg, mit seinen Führungsspielern Manuel Neuer, Robert Lewandowski, Thomas Müller und Joshua Kimmich zu einem persönlichen Gespräch getroffen haben. Demnach wollte der FCB-Coach „in die Mannschaft reinhören“, ob es Probleme mit seiner taktischen Ausrichtung geben würde. Die Rückmeldung der Führungsriege beim Rekordmeister fiel jedoch positiv aus. Heißt im Klartext: Die Stimmung in der Bayern-Kabine ist trotz der durchwachsenen Leistungen zuletzt weiterhin gut.

Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach vor allem Top-Torjäger Robert Lewandowski mit der offensiven Ausrichtung von Nagelsmann ein Problem haben soll. Der Pole kritisierte zudem zuletzt öffentlich, dass die Bayern aktuell „zu viele falsche Entscheidungen“ auf dem Platz treffen würden.

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