Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll der FC Bayern der heißeste Kandidat für eine Verpflichtung von Ajax-Top-Talent Ryan Gravenberch sein. Der TV-Experte Jan-Aage Fjörtoft sieht in dem Niederländer eine vielversprechenden Spieler, jedoch keine sofortige Verstärkung für die Münchner.
Bei „BILD TV“ äußerte sich Jan-Aage Fjörtoft über Gravenberch und einen möglichen Wechsel zum FC Bayern. Der 19-Jährige gilt als Ausnahmetalent und wird von zahlreichen Top-Klubs gejagt. Die Bayern soll besonders gute Chancen auf eine Verpflichtung des Niederländers haben, den Fjörtoft als starken Spieler sieht: „Gravenberch erinnert mich an Paul Pogba. Er ist ein Box-to-box-Spieler. Ein Spieler mit einem guten ersten Kontakt. Manchmal hat er nur etwas zu viele Berührungen. Er ist ein Talent. Er geht in die Ajax-Schule, das ist für alle Fußballer eine große Ausbildung.“
„Ist er eine direkte Verstärkung ab dem jetzigen Zeitpunkt?“
Der Norweger warnt die Münchner jedoch auch vor einer Gravenberch-Verpflichtung und stellt die Frage: „Ist er eine direkte Verstärkung ab dem jetzigen Zeitpunkt?“ Seine Antwort: „Das bezweifle ich.“ Laut dem 55-Jähirgen macht eine Verpflichtung dennoch Sinn für den FCB: „Mit Geld wird man gegen die anderen Vereine immer verlieren. Deswegen muss man solche Talente gewinnen.“
Gravenberch kommt in der laufenden Spielzeit bereits auf 32 Pflichtspiele, in denen er ein Tor und vier Assists verzeichnen konnte. Der niederländische Nationalspieler ist im zentralen Mittelfeld zu Hause und konnte sich bei Ajax bereits einen Stammplatz erkämpfen. Dem Vernehmen nach müssten die Bayern zwischen 25 bis 30 Millionen Euro Ablöse zahlen. Gravenberch selbst schloss zuletzt einen ablösefreien Wechsel 2023 kategorisch aus – was auf einen zeitnahen Wechsel.