Leiden Salihamidzic und Kahn unter Hoeneß? Magath: „Hasan hat ein Problem damit!“

Alex Frieling
Foto: IMAGO

Bereits vor wenigen Tagen haben Gerüchte die Runde gemacht, wonach Oliver Kahn unter dem Einfluss von Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß leidet. Felix Magath sieht diese Problematik nicht nur beim Vorstandsvorsitzenden Kahn, sondern auch bei Sportvorstand Hasan Salihamidzic. 

Bei „Sky90“ äußerte sich Ex-FCB-Trainer Felix Magath zu den angeblichen internen Problemen bei den Bayern und fiel dabei ein klares Urteil: „Manchester United hat dieselbe Problematik wie die Bayern: Ein Mann hat den Verein über viele Jahre groß gemacht, daher wird er immer Ansprechpartner für viele im Klub sein. Deshalb bestimmt er auch nach seinem Abgang noch mit.“ Der 68-Jährige ist sich sicher, dass Hoeneß weiterhin bei diversen Bayern-Themen mitentscheiden will, seiner Meinung nach ist die Chefetage der Münchner damit jedoch alles andere als zufrieden.

„Hoeneß wird immer großen Einfluss bei den Bayern haben“

Magath führt weiter aus: „Hasan hat ein Problem damit, weil er nie alles alleine entscheiden kann. Er muss die Dinge zuvor mit Hoeneß besprechen“. Bereits vor wenigen Tagen gab kam die Diskussion auf, ob Play-offs in der Bundesliga eingeführt werden sollen. Oliver Kahn stand dem offen gegenüber, anschließend reagierte Hoeneß deutlich auf den Vorschlag der DFL und stellte klar: „Die neue Geschäftsführerin der DFL denkt jetzt Tag und Nacht darüber nach, wie können wir die Dominanz des FC Bayern brechen. Und jetzt kommen sie auf diese Idee.“ Im Nachhinein kamen erste Gerüchte auf, dass auch Kahn ein Problem mit der Einflussnahme von Hoeneß hat.

Magath sieht die Problematik nicht nur deshalb auch bei Kahn: „Ich weiß nicht, wie die Beziehung zwischen Kahn und Hoeneß ist, aber als Vorstandsvorsitzender hat er einen sehr schweren Job übernommen.“ Schlussendlich fasste der Ex-Bayern-Trainer die Thematik zusammen und fiel für Kahn und Brazzo ein vermeintlich Schlechts Urteil: „Hoeneß hat den Verein über 30 Jahre hinweg geführt, er wird immer großen Einfluss bei den Bayern haben.“

Teile diesen Artikel