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Just in time: Joshua Kimmich schaltet in den Leader-Modus

Joshua Kimmich
Foto: Getty Inages

Nach dem 1:0-Auswärtssieg im Topspiel gegen Angstgegner Eintracht Frankfurt scheint der FC Bayern langsam, aber sicher wieder in die Erfolgsspur zu finden. Ein Grund ist Mittelfeldmotor Joshua Kimmich. Der 27-Jährige findet zur richtigen Zeit die richtige Form.



Den “Vorsprung ins Ziel” bringen, lautete Joshua Kimmichs Devise nach dem wichtigen Auswärtssieg in Frankfurt. Da wusste er noch gar nicht, dass der BVB gegen den FC Augsburg Punkte liegen lassen würde – und die Münchner mit acht Zählern Vorsprung nun so richtig auf Meisterschaftskurs sein würden. Der Mittelfeldspieler verbuchte in den 90 Minuten gegen die Hessen bemerkenswerte Statistiken: 119 Ballberührungen, drei kreierte Chancen, 84 von 92 Pässe kamen an den Mann und die alles entscheidende Torvorlage zum 1:0 durch Leroy Sane kam ebenfalls von Kimmich. Der 27-Jährige hat seine Form wieder gefunden. Das ist für die Bayern womöglich die wichtigste Erkenntnis mit Blick auf die kommenden Wochen.

“Wir müssen unsere Hausaufgaben machen”

“Wir hatten schon mehrere Momente, in denen man das Gefühl hatte, dass es das ist”, mahnte Kimmich nach dem Frankfurt-Spiel: “Wir müssen unsere Hausaufgaben machen.” Doch gerade weil Leon Goretzka verletzungsbedingt ausfällt, ist es für die Bayern umso wichtiger, dass Kimmich die Leader-Rolle im Mittelfeld wieder für sich entdeckt hat. Denn in den kommenden Spielen warten mit Bayer Leverkusen und RB Salzburg zwei offensivstarke Teams auf die Münchner. In den beiden Spielen wird sich zeigen, ob die Mannschaft von Julian Nagelsmann wirklich wieder so richtig in der Spur ist.

Dass Kapitän Manuel Neuer und Nationalspieler Leon Goretzka nach ihren Knie-Verletzungen wieder am Ball sind und eine Rückkehr näher rückt, sorgt an der Säbener Straße jedenfalls zusätzlich für Optimismus. So wird es neben der defensiven Stabilität in den nächsten Wochen auf die Mentalität ankommen, die Kimmich nach dem Frankfurt-Spiel als “echt gut” bezeichnete.

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Kimmi hat absolut Recht.

Das Selbstvertrauen holt man sich über Wille und Kampf.

Freut mich, dass er wieder der Alte ist.

Er kennt die Probleme einer Leistungsdelle.

Die Leichtigkeit wird vom Kopf auf den Körper übertragen.

Während eine Saison Psyche und Physis im Gleichgewicht zu halten, ist auf mehrere Schultern verteilt: Spieler, Backups, Trainer und nicht zu vergessen medizinische Abteilung und Physios.

Das Ergebnis dieser Arbeitsabläufe spiegelt sich auf dem Platz wider.

“TOI, TOI, TOI, Kimmi, reiß die andern mit und hilf ihnen mit Deinem Willen.”

Ich war in Frankfurt. Kimmich war richtig stark, ein Leader, der mich an Breitner und Matthäus erinnert hat.

Alex Frieling

Alex Frieling

Redakteur
Alex hat sich den FC Bayern in Kindheitstagen nicht ausgesucht, der FCB hat sich ihn ausgesucht! Er liebt es über den FCB zu diskutieren und noch mehr mag er es über den Rekordmeister zu schreiben oder Video-Content für den FCBinside-YouTube-Kanal zu erstellen.