Der Name Raphinha sorgte Ende 2021 für viel Aufsehen beim FC Bayern. Kurz vor dem Jahreswechsel machten Gerüchte die Runde, wonach die Münchner den Brasilianer für 50 Mio. Euro verpflichten möchten. Ein Wechsel im Winter blieb aus. Der Flügelstürmer könnte im Sommer jedoch erneut ein Thema an der Isar werden.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat der 25-jährige Außenstürmer sämtliche Vertragsgespräche mit Leeds United auf Eis gelegt. Raphinha ist mit der sportlichen Entwicklung bei den Whites unzufrieden und tendiert zu einem vorzeitigen Abschied im Sommer. Demnach hofft dieser auf einen Wechsel zu einem europäischen Top-Klub.
Leeds-Abstieg würde Raphinha zum Schnäppchen machen
Wie „Telegraph“-Reporter Matt Law berichtet, wäre der brasilianische Nationalspieler im Sommer für knapp 20 Mio. Euro zu haben, sollte Leeds aus der Premier League absteigen. Mit Blick auf dessen Marktwert in Höhe von 40 Mio. Euro wäre dies ein absolutes Schnäppchen.
United liegt aktuell auf dem 16. Platz und hat nur zwei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Nach der 0:6-Pleite gegen den FC Liverpool am vergangenen Wochenende wurde Teammanager Marcelo Bielsa entlassen. Der ehemalige Leipzig-Coach Jesse Marsch hat dessen Nachfolge angetreten.
Bayern hat Raphinha weiterhin auf dem Zettel
Klar ist: Sollte Raphinha zu diesem Preis auf dem Markt verfügbar sein, werden auch die Bayern sicherlich hellhörig werden. Wie „BILD“-Fußballchef Christian Falk vor kurzem enthüllt hat, haben die Münchner den Flügelspieler weiterhin im Visier. Eigentlich sind die Bayern auf den offensiven Außenpositionen sehr gut besetzt. Erst vor kurzem verlängerte Kingsley Coman seinen Vertrag langfristig bis 2027. Allerdings herrscht nach wie vor Unklarheit über die Zukunft von Serge Gnabry. Die Vertragsgespräche mit dem DFB-Star verlaufen sehr schleppend. Bisher konnte noch keine Einigung erzielt werden.
Noch präferiert der FCB eine Verlängerung mit Gnabry. Sollte man jedoch bis zum Sommer keine Lösung finden, werden die Bayern sich sicherlich auch mit entsprechenden Alternativen beschäftigen. Mit einem Verkauf von Gnabry könnte man unter anderem die Ablöse für Raphinha refinanzieren.