Enthüllt: Darum reicht es bei Leroy Sane aktuell nicht für die Bayern-Startelf

Alex Frieling
Foto: IMAGO

Leroy Sane schien beim FC Bayern angekommen zu sein, in den vergangenen zwei Spielen musste der Nationalspieler aber vorerst auf der Bank Platz nehmen. Warum fand Julian Nagelsmann für den 26-Jährigen beim Auswärtsspiel in Frankfurt und beim Heimspiel gegen Leverkusen keine Verwendung? 



Wer in 34 Pflichtspielen auf 26 Torbeteiligungen kommt, der muss auf dem Platz stehen – könnte man meinen. Beim FC Bayern gelten hingegen andere Gesetze. Julian Nagelsmann verfügt mit Serge Gnabry, Kingsley Coman und Leroy Sane über drei herausragende Flügelspieler, alle haben in dieser Saison bereits abgeliefert. Sane durfte beim Auswärtsspiel in Frankfurt nur auf der Bank Platz nehmen, erzielte letzten Endes aber den Siegtreffer. Gegen Leverkusen stand der Offensiv-Allrounder erneut nicht in der Startelf. Wie die „BILD“ berichtet, gibt es dafür einen konkreten Grund.

Die Einstellung von Sane ist nicht zufriedenstellend

Laut der Blatt hat es etwas mit der nicht einwandfreien Einstellung zu tun, dass Sane seinen Stammplatz bei den Bayern vorerst verloren hat. Dem Vernehmen nach soll es mehrere Trainingseinheiten gegeben haben, in denen der Nationalspieler nicht hundert Prozent gegeben haben soll. Die „schlechte Körpersprache“, die ihm Medienberichten zufolge bereits in der Nationalmannschaft unter Joachim Löw und beim FCB unter Hansi Flick zum Verhängnis wurde, sei demnach auch in den Einheiten vor den letzten Liga-Spielen erkennbar gewesen. Demnach soll Julian Nagelsmann mit der Defensivarbeit des Flügelspielers unzufrieden sein.

Neue Chance gegen Salzburg?

Geht es bei Sane nach einem Hoch nun also wieder Berg ab? Wenn man den Chefcoach der Bayern sprechen hört, könnte man eher meinen, dass es keine Probleme rund um den Linksfuß gibt: „Grundsätzlich ist er ein Spieler, auf den ich nur ungern verzichte. Er ist ein unfassbarer Spieler, der eigentlich nicht zu verteidigen ist, wenn er an die Grenze geht“, sagte der FCB-Coach auf der Pressekonferenz vor dem Salzburg-Spiel.

„Mein Vertrauen hat er, auch wenn er nicht anfangen sollte. Stand jetzt würde er aber beginnen und wahrscheinlich auch ein gutes Spiel machen“, stellte Nagelsmann anschließend nochmal klar. Die Statistiken zeigen: Sane überzeugt mit 26 Torbeteiligungen (13 Tore und 13 Assists) in der laufenden Saison, wenngleich nur zwei Treffer in den letzten acht Bundesliga-Spielen auf eine kleine Leistungsschwächung hindeuten. Das wichtige Champions-League-Spiel gegen Salzburg wäre der optimale Zeitpunkt für Sane, um wieder für etwas mehr Ruhe zu sorgen. Fakt ist jedoch: Die Nummer zehn der Münchner ist in dieser Spielzeit in einer vollkommen anderen Verfassung, als es in der Saison 20/21 der Fall war.

Teile diesen Artikel