Während sich die Bayern bei Robert Lewandowski nach wie vor Zeit lassen in Sachen Vertragsverlängerung, scheinen die Münchner bei Thomas Müller ernst zu machen. Aktuellen Medienberichten zufolge laufen die Vertragsgespräche zwischen Klub und Spieler an.
Müller ist vertraglich noch bis 2023 an den deutschen Rekordmeister gebunden. Die Verantwortlichen haben zuletzt betont, dass man den 32-jährigen langfristig an sich binden möchte. Unter der Woche zeigte sich der offensive Mittelfeldspieler noch sehr zurückhaltend in Sachen Vertragsverlängerung: „Gesprochen wird viel. Was bei den anderen passiert, weiß ich nicht. Und was bei mir passiert, sag ich nicht. Haha!“, witzelte dieser nach dem CL-Spiel gegen den FC Salzburg bei „Amazon Prime Video“.
Corona-Ausfälle von Kahn und Salihamidzic kommen zum ungünstigen Zeitpunkt
Wie die „tz“ berichtet, haben die beide Parteien mittlerweile jedoch die Gespräche aufgenommen. Auch wenn die Corona-Erkrankungen von Klubchef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic die Verhandlungsgeschwindigkeit „etwas drosseln“, laufen diese nun an
Laut dem Blatt spielt Julian Nagelsmann dabei eine entscheidende Rolle. Der Bayern-Trainer ist bekennender Müller-Fan und möchte den Raumdeuter unbedingt behalten. Der 34-jährige verteilte nach der 7:1-Gala gegen Salzburg, bei der Müller zwei Mal traf, ein Sonderlob und betonte, wie wichtig der DFB-Nationalspieler für die Münchner ist: „Er ist einer, der oft das Spiel beschleunigt, auch mit dem ein oder anderen Risikopass. Heute hat er es unglaublich gut gemacht: gute Positionen, gutes Coaching mit Lewy, was die anderen Spieler betrifft.“
Anders als bei Lewandowski, rechnet die „tz“ damit, dass die Gespräche mit Müller „human“ ablaufen werden. Der Ur-Bayer ist demnach nicht darauf aus den letzten Euro aus den Bayern herauszuquetschen. In Sachen Laufzeit und Gehalt gibt es bisher noch keinerlei Informationen. Dem Vernehmen nach winkt Müller jedoch, wie Neuer und Lewandowski, ein neuer 2-Jahresvertrag bis 2025 beim Rekordmeister.