„Die Bayern schreien nicht Hurra“ – Ginter-Transfer beim FCB aktuell kein heißes Thema

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Der FC Bayern wurde in den vergangenen Monaten intensiv mit einer Verpflichtung von Matthias Ginter in Verbindung gebracht. Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach ein Wechsel des 28-jährigen Abwehrspieler zum Rekordmeister immer näher rückt. Der der Noch-Gladbacher soll jedoch weiterhin nicht die Wunschlösung der Verantwortlichen in München sein.

Die Suche nach einem neuen Innenverteidiger verläuft sehr schleppend beim FC Bayern. Wunschkandidat Andreas Christensen steht kurz vor einem Wechsel zum FC Barcelona, „Plan B“ Gleison Bremer vom FC Turin kostet knapp 20 Mio. Euro und wird von mehreren italienischen Klubs stark umworben. Vieles deutete zuletzt darauf hin, dass die Münchner ihren Fokus auf Matthias Ginter ausrichten. Laut „BILD“-Fußballchef Christian Falk ist der deutsche Nationalspieler aktuell aber kein heißes Thema an der Isar.

Kommt Ginter als Notnagel?

In seinem Podcast „Bayern Insider“ erklärt Falk, dass der Name Ginter zwar an der Säbener Straße kursiert, dieser jedoch weiterhin nicht die Ideallösung sei. Grund: Nicht alle Verantwortlichen sind von dem Noch-Gladbacher und dessen Qualitäten überzeugt. Demnach würden die Bayern „nicht Hurra schreien“, nur weil dieser auf dem Transfermarkt verfügbar sei.

Kategorisch ausschließen wollte der Bayern-Kenner einen Ginter-Wechsel im Sommer jedoch nicht. Dies liegt schlichtweg daran, dass Hasan Salihamidzic & Co. langsam, aber sicher die Alternativen ausgehen und der finanzielle Rahmen keine teuren Optionen zulässt.

Gleiches gelte laut Falk auch für Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg. Der 22-Jährige hat die Bayern-Bosse nicht vollends überzeugt und kostet zudem 20-25 Mio. Euro. Anders als bei Ginter, bei dem es bereits im Vorjahr einen ersten Kontakt gab, haben die Bayern bei Schlotterbeck bis dato noch keinerlei Gespräche geführt.

Teile diesen Artikel