In den vergangenen Wochen machten immer wieder Meldungen die Runde, wonach Julian Nagelsmann unzufrieden mit dem Bayern-Kader sein soll. Jüngsten Berichten zufolge hat der 34-Jährige seinen Unmut über die Zusammenstellung des Kaders kundgetan. Der Qualitätsunterschied zwischen erster Garde und Ersatzspielern sei schlichtweg zu groß, weswegen ihm nichts anderes übrig bleibt als auf die immergleichen elf Spieler zu setzen.
Neuer Trainer, alte Probleme. Wie einst schon Hansi Flick soll sich nun auch Trainer Nagelsmann intern über die schwindende Qualität des Kaders beschwert haben wie „SPORT1“ berichtet.
Nagelsmann nach klafft ein riesiges Loch zwischen erster und zweiter Garde. Der Trainer sieht keinen anderen Weg als stets auf dieselben elf Mann zu setzen. Die Spieler auf der Bank können laut dem Trainer schlicht nicht auf dem gleichen Niveau agieren. Unter den Ersatzspielern befinden sich keine ernsthaften Optionen.
(Noch) Keine Schwierigkeiten mit „Brazzo“
Hasan Salihamidzic ist als Sportvorstand hauptverantwortlich für die Zusammenstellung des Kaders. Brazzo dürfte wenig erfreut sein über die kritischen Bemerkungen des Trainers. Der 44-Jährige betonte zuletzt jedoch, dass er sehr gut mit dem Cheftrainer zusammenarbeiten würde.
Der Weggang von Niklas Süle und die gescheiterte Verpflichtung von Andreas Christensen dürften Nagelsmann alles andere als milde gestimmt haben. Für die neue Saison erhofft sich der 34-jährige hochkarätige Verstärkungen. Sollte dieses Unterfangen nicht glücken könnte sich erneut ein Transfer-Zwist anbahnen, wie einst zwischen Flick und Salihamidzic.