Der FC Bayern tut sich in der Bundesliga derzeit deutlich schwerer als viele Fans, Medien und Experten noch vor wenigen Wochen gedacht hätten. Während zuletzt vor allem die wacklige Defensive der Münchner massiv in der Kritik stand, rückt nun auch Joshua Kimmich in den Fokus.
Der 27-jährige Mittelfeldspieler hat, wie viele andere FCB-Profis bisher, in der Rückrunde noch nicht seine Topform erreicht. Während der Mittelfeld-Chef beim 1:0 gegen Frankfurt noch glänzte, tat sich Kimmich gegen Leverkusen und Hoffenheim deutlich schwerer. Für den TV-Experten Markus Babbel ist der DFB-Nationalspieler „der alles entscheidende Mann“, wenn es um die defensive Stabilität beim FC Bayern ist.
„Bayerns Spiel steht und fällt mit der Position des Sechsers“
In seiner „SPORT1“-Kolumne hat der Ex-FCB-Profi Kimmich in die Pflicht genommen. Demnach hat dieser beim 1:1 gegen Hoffenheim zu offensiv agiert: „Wenn er seine Position hält, dann sind sie stabil. Aber wenn Kimmich meint, Zehner spielen zu müssen, dann kriegst du ein Problem, dann entsteht eine Dysbalance. Bayerns Spiel steht und fällt mit der Position des Sechsers, da musst du diszipliniert sein – und da ist mir Kimmich zu offensiv“, betonte der 49-Jährige.