Der FC Bayern hat im neuen Jahr bisher noch nicht wirklich Fahrt aufgenommen. Vor allem in der Bundesliga haben sich die Münchner in der Rückrunde mehrere (überraschende) Patzer erlaubt. Sollten Manuel Neuer & Co. weiterhin schwächeln, könnte das Titelrennen in der Bundesliga nochmals spannend werden.
Nach dem 1:1-Unentschieden gegen Bayer Leverkusen, kamen die Bayern auch am vergangenen Wochenende nicht über ein 1:1 bei der TSG Hoffenheim hinaus. Zwei Bundesliga-Spiele in Folge ohne Sieg gab es für die Münchner bis dato noch nie unter der Regie von Julian Nagelsmann.
Trotz der zwischenzeitlichen 7:1-Gala in der Champions League gegen den FC Salzburg, befinden sich die Bayern nach wie vor weit entfernt von ihrer Topform. Für viele Fans, Medien und Experten handelt es sich um eine (Mini)Krise. Mit Blick auf die nackten Zahlen, lässt sich dies durchaus belegen: Mit 17 Punkten nach neun Spielen absolvieren die Bayern derzeit ihre schlechteste Rückrunde seit zehn Jahren.
Der BVB kann auf vier Punkte rankommen
Zwei Unentschieden, zwei Niederlagen und „nur“ fünf Siege sind für FCB-Verhältnisse sehr durchwachsen. Borussia Dortmund hat den Rückstand mit dem gestrigen 1:0-Erfolg gegen Bielefeld auf sieben Punkte verkürzt und kann mit einem Sieg im Nachholspiel am kommenden Mittwoch gegen Mainz sogar auf vier Punkte rankommen.
Der einst komfortable Vorsprung ist in den vergangenen Wochen nach und nach abhandengekommen. Dennoch bleibt Nagelsmann bisher gelassen: „Im Vergleich zu den Partien vor drei, vier Wochen war es ein guter Schritt nach vorne – auch wenn nur ein Punkt dabei rausgekommen ist. Ich bin über weite Strecken zufrieden mit der Leistung“, betonte dieser nach dem Hoffenheim-Spiel.
Die Bayern stehen vor spannenden Wochen
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Bayern derzeit nur ein kleines Formtief durchlaufen oder ob es sich um eine echte Krise handelt. Mit Union Berlin (19.3) und dem SC Freiburg (2.4) trifft man in den kommenden beiden Spielen auf zwei sehr unangenehme Gegner aus dem oberen Tabellendrittel. Im Anschluss warten mit Augsburg (9.4) und Bielefeld (17.4) zwei Abstiegskandidaten. Am 23. April kommt es dann in der heimischen Allianz Arena aller Voraussicht nach zum vorgezogenen „Bundesliga-Endspiel“ mit Borussia Dortmund.

