Haaland-Deadline enthüllt: Zögern die Bayern deswegen bei Lewandowski?
Die Bayern lassen sich nach wie vor viel Zeit in Sachen Lewandowski-Verlängerung, zu viel Zeit aus Sicht der eigenen Fans. Diese werden langsam, aber sicher nervös. Auch der Pole selbst soll verärgert sein, dass der Klub bisher keine Gespräche mit ihm aufgenommen hat. Eine Erklärung, warum sich die Bayern-Bosse so viel Zeit lassen bei Lewandowski könnte Erling Haaland sein.
Während es in den vergangenen Wochen relativ ruhig war in Sachen Haaland und Bayern, haben die Gerüchte in den vergangenen Tagen wieder deutlich mehr Fahrt aufgenommen. Laut dem TV-Experten und Haaland-Insider Jan Aage Fjörtoft bemühen sich die Bayern um den 21-jährigen Norweger. Unter anderem auch weil Lewandowski mit einem vorzeitigen Abschied im Sommer liebäugelt.
Halten die Bayern Lewandowski bewusst hin?
Klar ist: Sollten die Bayern tatsächlich im Haaland-Poker mitmischen, was vom Klub bisher stets dementiert wurde, wäre dies eine plausible Erklärung dafür, warum man bisher keine Vertragsgespräche mit Lewandowski initiiert hat. Ein Sturmduo Haaland-Lewandowski ist faktisch ausgeschlossen.
Interessant ist zudem: Wie die „Sport BILD“ berichtet, muss Haaland bis zum 30. April seine Ausstiegsklausel bei Borussia Dortmund ziehen, welches es ihm ermöglicht den BVB im Sommer für knapp 75 Mio. Euro vorzeitig zu verlassen. Wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg berichtet, ist es nicht ausgeschlossen, dass die Bayern-Bosse derzeit zunächst ihr Glück bei Haaland versuchen und erst im Anschluss entscheiden ob und wie es mit Robert Lewandowski weitergeht.
Plettenberg verweist zudem auf das Treffen zwischen Oliver Kahn und Haaland-Berater Mino Raiola in Monaco. Demnach sei es schon auffällig, dass der Klubchef sich persönlich mit dem Spieleragenten getroffen habe. Auch wenn dieser mit Ryan Gravenberch und Noussair Mazraoui zwei weitere Spieler unter Vertrag hat, die mit dem FCB in Verbindung gebracht wurden, ist sich dieser sicher, dass Kahn auch die Möglichkeit eines Haaland-Transfers abgeklopft hat.
Die Bayern haben nur Außenseiterchancen
Die Bayern sollen im Wettbuhlen um Haaland jedoch nur Außenseiterchancen haben. Grund: Der FCB ist finanziell schlichtweg nicht in der Lage mit Klubs wie Manchester City und Real Madrid mitzuhalten. Selbst wenn man sich bereit erklären sollte die Ablöse und Handgelder (knapp 50 Mio. Euro) zu stemmen, bleibt nach wie vor das astronomische Gehalt. Nach „kicker“-Informationen bietet City dem Norweger ein Jahressalär von 25 Mio. Euro netto.
Laut Jan Aage Fjörtoft sind die finanziellen Aspekte jedoch zweitrangig für Haaland. Demnach lege der Spieler und dessen Umfeld deutlich mehr Wert auf ein „spannendes sportliches Projekt“, bei dem der junge Stürmer regelmäßig um nationale und internationale Titel mitspielen kann.