Bericht: FC Bayern forciert Sarr-Verkauf im Sommer
Bouna Sarr wechselte im Sommer 2020 von Olympique Marseille zum FC Bayern. Der Rechtsverteidiger sollte eigentlich Druck auf Benjamin Pavard ausüben, ist daran jedoch stets gescheitert. Selbst eine Systemumstellung von Julian Nagelsmann, die Sarr eigentlich zu Gute kommen sollte, hat nichts an seinem Schattendasein bei den Bayern verändert. Der Klub sucht händeringend nach einem Abnehmer und möchte den Senegalesen im Sommer verkaufen.
Wie bereits im Vorjahr kommt Bouna Sarr beim FC Bayern nur sporadisch zum Einsatz. Während Benjamin Pavard der Nummer-Eins-Rechtsverteidiger in der Viererkette ist, gibt Serge Gnabry den rechten Schienenspieler im Falle einer Dreierkette. Für den 30-Jährigen bleibt somit Woche für Woche nur der Gang auf die Bank. Trotz allem hat Sarr keine unerfolgreichen Wochen hinter sich. Der Routinier konnte sich schließlich mit Senegal den Titel beim Afrika-Cup sichern und bot auch selbst eine starke Leistung auf seiner rechten Seite.
Bayern möchte aus Entwicklung Profit schlagen
Klar ist aber auch, dass der Zug beim FC Bayern für Sarr abgefahren ist. Sowohl Spieler als auch Verein dürften jedoch von den Auftritten des Rechtsverteidigers beim Afrika-Cup profitieren. Der Routinier konnte sich endlich wieder ins Blickfeld spielen und soll unter anderem das Interesse von AS Rom und Olympique Marseille geweckt haben. Die Bayern-Verantwortlichen dürften diese Entwicklung mit Freude zu Kenntnis nehmen. “BILD”-Angaben zufolge, möchte sich der Klub die neuesten Entwicklungen zu Nutze machen und den Dauer-Reservisten im Sommer verkaufen. Der bevorzugte Plan von Hasan Salihamidzic soll beinhalten, Bouna Sarr durch den ablösefreien Ajax-Star Mazraoui zu ersetzen. Problematisch ist jedoch auch, dass Bouna Sarr in München einen finanziell lukrativen Vertrag unterschrieben hat, weshalb er wohl nicht zwingend wechseln möchte.
Mazraoui-Transferpoker ist offen
Ganz so einfach dürfte dieses Unterfangen jedoch nicht werden. Dies liegt mitunter daran, dass der FC Barcelona im Transfer-Poker um Mazraoui vermeintlich die Nase vorne hat. “Sport BILD”-Chefreporter Tobi Altschäffl erklärte allerdings jüngst, dass das Rennen völlig offen sei und sich die Münchner “große Hoffnungen” machen. Sollte der Transfer letztlich dennoch scheitern, stände mit dem Holländer Denzel Dumfries aber zumindest eine Alternative auf dem Zettel.
Das Problem bei Sarr ist die fehlende Handlungsschnelligkeit und das fehlende Durchsetzungsvermögen. Leider sind das aber Grundelemente für jeden Spieler, der in einer der Top Ligen in Europa eine wichtige Rolle spielen will. Ein völliger Fehlgriff.
Und genau mit diesen Eigenschaften hat er beim Afrika Cup geglänzt, war Stammspieler und später Turniersieger. Leider ohne jegliche Lobby bei Nagelsmann.
Afrika Cup ist einfach ein andere Niveau.
Sarr hat weder bei Flick noch bei Nagelsmann Einsatzzeiten.
Genau so wie Roca.
Fazit: Beide einfach nicht gut genug für die Ansprüche des FC Bayern.
Ich glaube nicht, daß die deutsche Nationalmannschaft im Afrika Cup ins Halbfinale gekommen wäre. Die Stammspieler der Finalteams spielen fast ausschließlich bei Spitzenclubs in Europa.
Du meinst bei so Spitzenclubs wie, AS Nancy, FC Watford, Alanyaspor, Zamalek Kairo, Future FC und Al-Ahly Kairo 🤣🤣🤣
Stimmt, Chelsea, Neapel, Roma, Leicester, Porto, Rangers, PSG….
@ Challenger 🙂
Der Senegal hat beim Afica Cup in den KO Spielen Ägypten, Burkina Faso, Äquatorialguinea und die Kap Verdischen Inseln besiegen müssen.
… Und sich gestern gegen Ägypten qualifiziert.
Sach mal @ Challenger:
Hast Du Sarr mal in der Bundesliga oder in der CL beobachtet?
Der ist doch körperlich kaum in der Lage sich in Zweikämpfen durchzusetzen, sieht man doch wirklich bei jedem Zweikampf, wenn der Gegenspieler dagegenhält.
Habe ihn live 5-6 Mal in Frankreich gesehen (wohne an der Grenze zu Familie) einmal in der BL.
War ein guter Stammspieler was brazzo mal wieder gut hingekriegt hat 🤣
war aber ein wunschspieler von flick.
Stimmt auch wieder