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Rummenigge kritisiert Dominanz der Premier League: “Nur noch PSG kann mithalten”

Karl-Heinz Rummenigge
Foto: imago images

Die englische Premier League gilt als die beste Fußball-Liga der Welt. Dies ist vor allem auf die finanzielle Stärke der Klubs zurückzuführen. Ex-Bayern-Klubchef Karl-Heinz Rummenigge sieht die Entwicklung in Europa und vor allem die englische Dominanz sehr kritisch.



Erste vergangene Woche hat Klubchef Oliver Kahn die das “erdrutschartige Missverhältnis” bei den TV-Einnahmen zwischen der Bundesliga und der englischen Premier League beklagt. Während das deutsche Oberhaus aktuell 150 Millionen Euro pro Jahr aus der internationalen TV-Vermarktung erhält, kassiert die Premier League im gleichen Zeitraum mehr als zwei Milliarden Euro.

“Nur noch Paris kann mit den englischen Teams mithalten”

Auch der ehemalige Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge sieht darin eine gefährliche Entwicklung: “Die Premier League treibt im Moment den Fußball, insbesondere in Europa, vor sich her. Sie sind zwar auf Top-Niveau, aber das kann der UEFA nicht recht sein, dass eine Liga eine solche Dominanz mittlerweile ausübt“, warnte dieser im Podcast “TOMorrow”.

Mit Blick auf die rasant steigenden Gehälter und Ablösesummen sieht Rummenigge nur noch ein Team außerhalb der EPL, welches finanziell mit den englischen Teams mithalten kann: “Der einzige Klub, der noch mithalten kann, ist ein französischer Klub namens Paris.”

Mit Blick auf die UEFA Champions League ist durchaus eine gewisse Dominanz der Premier League-Klubs erkennbar. Derzeit haben drei Vereine aus England den Sprung ins CL-Viertelfinale geschafft. Im Vorjahr gab es zudem ein “englisches Finale” zwischen Chelsea und Manchester City.

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Das ist für den Fußball eine sehr unschöne Entwicklung.

Ich hoffe wir sind nicht in wenigen Jahren eine Liga ohne Superstars.

Für mich ist immer eine spannende Frage: Für welchen Spieler würde ich Eintritt bezahlen, um ihn spielen zusehen.
Mir persönlich fallen da in der Bundesliga noch nicht mal 5 Stück ein.

Müller, Haaland, Lewandowski, Kimmich, Neuer, Nkunku, Diaby, Schick, Goretzka, Bellingham, Wirtz, Davies, Coman, Gnabry, Upamecano, Hernandez, Gvardiol, Frimpong, Guerrero, Malen … und Diekmeier 😉

Danke Dir.
Es ist wie immer im Leben, jeder hat seinen eigenen Geschmack.
Du würdest ernsthaft nur wegen Upamecano oder wegen Hernandez ins Stadion gehen? Wow!

Last edited 2 Jahre zuvor by Randy Gush

Ja, immer andere Geschmäcker. Meine Frau würde allein für Pavard ins Stadion gehen, bei mir sind es eher Nianzou, Davies und Upamecano.

Bei mir wäre es vor allem Lewandowski, Haaland, Davis, Neuer und Kimmich

Ich gehe in ein Stadion, weil ich eine Mannschaft bei der bestenfalls beeindruckenden Ausübung einer Sportart sehen und die Stimmung erleben will. Einzelne Spieler können kein Spiel gewinnen.

Die aufgezählten Namen sind m.M.n. mehr als 5 aktuelle, oder kommende internationale Superstars welche die Liga zu bieten hat

Das ist doch klar…War aber nicht der Ausgangspunkt dieser netten Gedankenspielerei

Gerne aber nich einige passende Schwurbelsätze 😉:
Der Star ist die Mannschaft
Der Verein steht über allem
Der Verein ist immer wichtiger als der Spieler

Last edited 2 Jahre zuvor by Randy Gush

Was soll das Rumgeheule? KHR und UH sind doch selbst schuld, Verzicht auf Einzelvermarktung zu Gunsten der Zentralvermarktung damit die BL “spannend” bleibt (haha) , kein BMW statt Audi, kein Nike statt adidas (beides Buddydeals von UH, die so mussten), Telekom für einen lächerlichen Aufpreis verlängert, dazu sitzt man auf 75% der Aktien und einer schuldenfreien Arena, da wäre riesiges Potential für Investoren und/oder Finanzierungen, aber man bleibt lieber unter sich, frisst Weißwurst und führt den Club halt wie 1980, indem man mit Salihamidzic und Kahn Strohleute in den Vorstand lädt, bzgl. Hainer hatte ich echt riesige Hoffnungen, weil er aus einer fränkischen Drecksklitsche eine Marke gemacht hat, kommt aber auch null.

Was sollen Investoren denn bringen? Das die Mitglieder gar keine Stimme mehr haben und die Stars immer mehr mit Kohle zugeschüttet werden?
Absolute Frechheit wie du über unseren FCB und die Verantwortlichen schreibst.
Ich möchte das weiterhin genau so gewirtschaftet wird wie bisher bei uns. Und wenn ich höre Paris kann mithalten. Nur weil die sich einen Scheiss ums FFP kümmern, genau so wie die Scheich und Oligarchenclubs in England. Sobald einer von denen nen Rückzieher macht stehen die quasi blank da. Und das trotz ihrer riesigen TV Vermarktung.
Solche Erfolgsfans wie Dich brauchen wir nicht. Keine Ahnung aber grosse Fresse!!

Bravo

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.