Seit knapp sechs Monaten laufen die Vertragsgespräche zwischen Serge Gnabry und dem FC Bayern mittlerweile nun, eine Einigung hat man bisher noch nicht erzielt. Dem Vernehmen nach liegen Klub und Spieler beim Gehalt zu weit auseinander. Wie nun bekannt wurde, haben die Münchner dem 26-jährigen eine satte Gehaltserhöhung angeboten.
Gerüchten zufolge verdient der deutsche Nationalspieler derzeit acht Mio. Euro pro Jahr beim Rekordmeister. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, möchte Gnabry künftig in die gleiche Gehaltskategorie wie Kingsley Coman und Leroy Sane aufsteigen. Dem Vernehmen nach verdienen die beiden FCB-Stars zwischen 18-20 Mio. Euro.
Bayern bietet Gnabry satte Gehaltserhöhung an
Wie „BILD“-Fußballchef Christian Falk erfahren haben will, bieten die Bayern Gnabry derzeit ein Jahressalär von rund 15 Mio. Euro an, was nahezu einer Verdopplung entsprechen würde. Der 26-Jährige scheint jedoch nicht gewillt zu sein das aktuelle Angebot anzunehmen und beharrt auf seiner Forderung. Die Differenz zwischen den Bayern und der Spielerseite beträgt damit ca. fünf Mio. Euro. Bei einem neuen 4-Jahresvertrag mach dies in Summe bis zu 20 Mio. Euro für den Rekordmeister. Viel Geld, vor allem mit Blick auf die vergangenen beiden Corona-Jahre und die offenen Verlängerungen mit Robert Lewandowski & Co.
Abschied im Sommer ist nicht ausgeschlossen
Laut „Sport BILD“-Informationen ruhen die Gespräche derzeit. In den kommenden zwei Wochen soll es jedoch zu einer neuen Verhandlungsrunde kommen. Es wird spannend zu sehen, ob sich die beiden Parteien annähern. Gnabry selbst ist relativ gelassen. Gegenüber der „WAZ“ betonte dieser erst kürzlich, dass sein Vertrag „noch eine ganze Weile läuft“.
Klar ist: Sollte es bis zum Sommer zu keiner Einigung kommen, ist ein Abschied nicht ausgeschlossen. Neben Real Madrid, soll es mit dem FC Liverpool und Juventus Turin bereits drei konkrete Interessenten geben. Auch die Bayern werden ohne eine Verlängerung einen Verkauf im Sommer forcieren, damit man noch eine attraktive Ablöse generieren kann. Ein ablösefreier Abschied in 2023 ist für die Verantwortlichen an der Säbener Straße keine Option.