Bleibt Lewandowski oder nicht? „Klartext“-Ansage von Kahn sorgt für Verwirrung

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Oliver Kahn hat am Dienstag auf die anhaltenden Gerüchte rund um um Robert Lewandowski und dessen sportliche Zukunft beim FC Bayern reagiert. Der 52-Jährige betonte dabei, dass man den Top-Torjäger unter keinen Umständen im Sommer ziehen lassen möchte. Einen Verbleib über die laufende Saison hinaus wollte der Klubchef aber nicht zusichern.



Robert Lewandowski bleibt weiterhin ein Dauerthema beim FC Bayern. Der Pole wurde zuletzt intensiv mit einem Wechsel zum FC Barcelona in Verbindung gebracht. Die Meldungen dazu haben sich in den vergangenen Tagen nahezu überschlagen. Oliver Kahn zeigte sich relativ gelassen diesbezüglich: „Wahrscheinlich gibt es einen Wettbewerb da draußen: Wer bringt die größte Nonsens-Geschichte über Lewandowski?“ erklärte dieser gestern Abend vor dem CL-Duell gegen den FC Villarreal am Mikrofon von „Prime Video“.

Für Kahn kommt ein Lewandowski-Abschied im Sommer nicht in Frage: „Wir sind ja nicht verrückt und diskutieren jetzt über einen Spieler, der uns in jeder Saison zwischen 30 und 40 Tore macht. Das kann glaube ich nicht sein. Wir haben ihn auf jeden Fall noch eine Saison bei uns. Robert weiß, was er am FC Bayern hat. Wir wissen, was wir an ihm haben. Von da an warten wir mal ab.“

„Das war suggestiv“

Wirklich festnageln ließ sich Kahn jedoch nicht. Als Moderator Sebastian Hellmann betonte, „die Nachricht, dass Robert Lewandowski bleibt, finde ich jetzt nicht so schlecht“, entgegnete der Vorstandsboss der Münchner schmunzelnd: „Das war suggestiv.“ Hellmann wirkte im Anschluss sichtlich irritiert: „Habe ich das falsch verstanden mit Robert Lewandowski? Er hat doch gesagt, dass er noch eine Saison bleibt.“

Die vermeintliche Klartext-Ansage von Kahn hat somit nur bedingt Licht ins Dunkel gebracht. Immerhin: Laut Kahn befinden sich die Bayern und die Lewandowski-Seite bereits im Austausch: „Wir haben gesagt, wir nehmen die Gespräche auf, und das haben wir vor längerer Zeit begonnen. Und wenn es was zu vermelden gibt, werden wir das tun.“

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