Die Enttäuschung nach dem frühen CL-Aus gegen den FC Villarreal ist groß beim FC Bayern. Fans, Medien und Experten machen den Kader der Münchner hauptverantwortlich für das magere Abschneiden in der Königsklasse und fordern neue Spieler im Sommer. Sportvorstand Hasan Salihamidzic zeigte sich diesbezüglich aber sehr zurückhaltend.
Julian Nagelsmann hatte nach dem überraschenden Aus gegen Villarreal öffentlich betont, dass der Bayern-Kader durchaus die eine oder andere Baustelle hat. Der 34-Jährige macht keinen Hehl daraus, dass er sich im Sommer neue Spieler wünscht. Laut Hasan Salihamidzic möchten die Münchner personell verstärken, werden dies jedoch mit Bedacht tun.
„Wir werden keine großen Risiken eingehen“
Vor dem Bundesliga-Spiel gegen Arminia Bielefeld äußerte sich der 44-Jährige wie folgt dazu: „Wir haben uns schon vor dem Aus Gedanken gemacht. Natürlich müssen wir uns jetzt den Markt anschauen. Wir werden keine großen Risiken eingehen, das ist nicht Bayern-like. Wir schauen, wie wir die Konkurrenz erhöhen können und was finanziell möglich ist.“
Salihamidzic betonte zudem, dass das CL-Aus nicht auf die Qualität des Kaders zurückzuführen ist: „Im Allgemeinen lag das Ausscheiden nicht an der Qualität des Kaders. Wir haben auf jeder Position Top-Spieler. Aber wir führen viele Gespräche mit Spielern und wollen die Qualität weiter verbessern.“
Mit Ryan Gravenberch und Noussair Mazraoui sollen die Gespräche bereits sehr weit fortgeschritten sein. Die beiden Ajax-Profis gelten als „sichere Neuzugänge“ im Sommer. Nagelsmann sieht zudem Bedarf im Abwehrzentrum, um den Abgang von Niklas Süle zu kompensieren.

