Kahn & Co. kommen ins Grübeln: Wird Bayern im Sommer doch mehr ausgeben für neue Spieler?

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Julian Nagelsmann hat in den vergangenen mehrfach öffentlich betont, dass der aktuelle Bayern-Kader einige Baustellen hat, welche man idealerweise mit neuen Spielern schließt. Die Verantwortlichen an der Isar haben sich bisher sehr dezent zurückgehalten mit Transfer-Ansagen. Aktuellen Medienberichten zufolge ist es aber nicht ausgeschlossen, dass die Münchner im Sommer mehr ins finanzielle Risiko gehen als geplant.



Auch wenn Oliver Kahn, Hasan Salihamidzic und Herbert Hainer alle samt einstimmig betont haben, dass das überraschende CL-Aus gegen den FC Villarreal nicht auf die mangelnde Qualität im Kader zurückzuführen ist, scheint man dennoch erkannt zu haben, dass das aktuelle Spielermaterial nicht ausreichen wird, um in der Königsklasse ganz oben mitzuspielen. Laut Chefkaderplaner Salihamidzic arbeitet man mit Hochdruck daran den Kader zu verstärken, dabei wird man jedoch kein finanzielles Risiko eingehen.

Bayerns Transfer-Sommer hängt von der Saisonanalyse ab

Wie der „kicker“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, haben die Bayern-Bosse noch keine finale Entscheidung getroffen wie viel Geld man tatsächlich im Sommer in die Hand nehmen wird für Neuzugänge. Demnach will die FCB-Führung „auf Grundlage ihrer Saisonanalyse entscheiden, ob sie finanziell mehr ins Risiko gehen muss.“

Heißt im Klartext: Sollte man zu der Erkenntnis gelangen, dass man mit dem aktuellen Kader nicht den eigenen (internationalen) Ansprüchen gerecht werden kann, ist es durchaus möglich, dass man mehr Geld für neue Spieler ausgibt, als stand heute geplant.

Julian Nagelsmann hat dazu eine klare Meinung und scheut sich auch nicht davor diese öffentlich kundzutun: „Es ist wie in der Wirtschaft, wenn man ein Spitzenprodukt haben will, muss man investieren. Wenn man langfristig unter den Top 4 in Europa sein will, dann müssen wir Entscheidungen treffen.“

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