Bericht: Lewandowski wird sich nicht mit einer Verlängerung bis 2024 zufriedengeben

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Der Vertragspoker zwischen Robert Lewandowski und dem FC Bayern geht in die heiße Phase. Während es in den vergangenen Wochen lediglich lose Gespräche gab, sollen die Verhandlungen kommende Woche richtig Fahrt aufnehmen. Die Ausgangslage für den FCB ist alles andere als ideal.

Wie das polnische Portal „WP SportoweFakty“ berichtet, gab es bisher noch keinerlei inhaltlichen Austausch zwischen den Bayern und Lewandowski. Heißt im Klartext: Weder die Münchner wissen was der Top-Torjäger konkret fordert, noch weiß der Pole, was die Bayern ihm anbieten möchten.

Erst kommende Woche finden die ersten richtigen Vertragssprache zwischen den Bayern und Lewandowski-Berater Pini Zahavi statt.

Lewandowski hat ein deutlich bessere Verhandlungsposition als Müller und Neuer

Gerüchten zufolge möchten die Bayern dem Stürmer nur eine Verlängerung bis 2024 anbieten, sowie bei Thomas Müller und Manuel Neuer. Auch in Sachen Gehalt sind die Münchner wohl nicht gewillt Lewandowski eine Gehaltserhöhung zu gewähren.

Laut „WP SportoweFakty“ wird sich der 33-Jähirge mit diesen Rahmenbedingungen nicht zufrieden geben. Lewandowski legt demnach vor allem großen Wert auf eine langfristige Laufzeit, da dieser seiner letzter großer Vertrag sein wird.

Im Gegensatz zu Müller und Neuer, die sonst keine Angebote von großen Klubs vorliegen haben, ist die Situation des Angreifers deutlich anders. Lewandowski steht bei zahlreichen Top-Klubs auf dem Zettel. Zudem ist die Nachfrage nach Stürmern kommenden Sommer deutlich höher als bei den beiden DFB-Nationalspielern.

Klar ist: Aktuell hat der FIFA-Weltfußballer noch keine Entscheidung getroffen. Erst nach den Gesprächen ist absehbar ob Lewandowski zu einer Verlängerung oder einem vorzeitigen Abschied tendiert.

Dem Vernehmen nach schließen die Bayern einen Verkauf im Sommer nicht kategorisch aus. Die Schmerzgrenze dafür liegt bei 40 Mio. Euro. Zudem müsste man einen adäquaten Ersatz verpflichten, was deutlich schwieriger werden dürfte als einen Abnehmer für Lewandowski zu finden.

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