Der FC Barcelona scheint ernst zu machen im Wettbuhlen um Robert Lewandowski. Aktuellen Medienberichten zufolge bereiten die Katalanen ein offizielles Angebot für den Top-Torjäger vor und forcieren einen Wechsel im Sommer. Der 33-Jährige selbst möchte zeitnah wissen wo er langfristig auf Torejagd geht.
Wie der Barça-nahe und in der Regel gut informierte Reporter Gerard Romero berichtet, kam es am Mittwochabend zu einem Treffen zwischen Lewandowski-Berater Pini Zahavi und Mateu Alemany, dem Sportdirektor des FC Barcelona. Bei einem gemeinsamen Abendessen hat man sich ausgiebig über einen möglichen Wechsel des Polen ausgetauscht.
Lewandowski will zeitnah Klarheit über seine sportliche Zukunft
Auch die spanische „SPORT“ hat das Treffen bestätigt und liefert neue Details dazu. Demnach verlief das Gespräch zwischen Zahavi und Alemany sehr erfolgreich. Laut dem Blatt wurde damit der „Grundstein“ für einen Sommer-Transfer gelegt. Zudem soll das Treffen Barça-intern zu einem gewissen Optimismus geführt haben.
Besonders interessant: Laut dem Blatt bereitet Barcelona derzeit ein offizielles Angebot für den Stürmer vor, welches im Anschluss auch dem FC Bayern vorgelegt werden soll. Damit drücken die Katalanen auf das Gaspedal. Bisher war stets die Rede davon, dass man zunächst die Vertragsgespräche zwischen Bayern und Lewandowski abwarten möchte, bevor man einen Vorstoß wagt.
Nach „SPORT“-Informationen ist Lewandowski weiterhin offen für einen Wechsel ins Camp Nou. Der Pole möchte aber „keine Seifenoper daraus machen“ und hofft auf eine zeitnahe Entscheidung in den kommenden zwei Wochen.
Laut Romero ist Barcelona bereit den Bayern eine Ablöse in Höhe von 30-35 Millionen Euro zu bezahlen, was nahe an die Schmerzgrenze der Münchner rankommt, die nach „kicker“-Angaben bei 40 Millionen Euro liegt. Zudem lockt man den Stürmer mir einem Zweijahresvertrag mit der Option auf ein drittes Jahr. Die Bayern hingegen möchten Lewy nur eine Verlängerung bis 2024 anbieten.
Bleiben die Bayern bei ihrem Veto?
Offen ist jedoch, ob die Bayern bei einem Angebot tatsächlich schwach werden. Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat zuletzt betont, dass man Lewandowski im Sommer nicht ziehen lassen möchte und auf den laufenden Vertrag bis 2023 hingewiesen. Wie „Sky“ berichtet, sind die Bayern durchaus bereit den FIFA-Weltfußballer in einem Jahr ablösefrei zu verlieren, da man in der kommenden Wechselperiode finanziell nicht in der Lage ist einen adäquaten Ersatz zu verpflichten.