Mehr Geld für Brazzo? Bayern-Bosse entscheiden Anfang Mai über das Transferbudget

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Julian Nagelsmann hat zuletzt mehrfach betont, dass der aktuelle Bayern-Kader personell verstärkt werden muss. Der 34-Jährige macht kein Hehl daraus, dass er sich im Sommer neue Spieler wünscht. Wie viele Neuzugänge es tatsächlich werden hängt maßgeblich davon ab, wie viel Geld der Rekordmeister in die Hand nimmt. Aktuellen Medienberichten zufolge werden die Bayern-Bosse Anfang Mai final über das Sommer-Transferbudget entscheiden.



Dem Vernehmen nach wünscht sich Nagelsmann neben einem neuen Rechtsverteidiger auch einen Süle-Nachfolger für die Innenverteidigung und einen neuen Mittelfelfspieler. Zudem ist vollkommen offen ob und wie es mit Serge Gnabry und Robert Lewandowski nach der laufenden Saison an der Isar weitergeht. Mit beiden laufen die Vertragsgespräche sehr stockend, in beiden Fällen könnte es im Sommer jedoch zu einem vorzeitigen Abschied kommen.

Bayern scheuen das finanzielle Risiko

Auch wenn der eigene Trainer und die Fans auf Neuzugänge hoffen, haben die Verantwortlichen zuletzt immer wieder deutlich gemacht, dass man kein „zu hohes finanzielles Risiko“ eingehen möchte. Ein Transfer-Wettbieten gegen investorengeführte Klubs schließt man kategorisch aus. Klubchef Oliver Kahn und Chefkaderplaner Hasan Salihamidzic setzen demnach auf „kreative Lösungen“. Heißt im Klartext: Wenn neue Spieler kommen, dann idealerweise ablösefrei. Zudem möchte man vermehrt auf die Entwicklung eigener Campus-Talente setzen.

Das enttäuschende Aus in der Champions League könnte dennoch dazu führen, dass man den eigenen Corona-Sparkurs unter Umständen etwas lockert. Wie die „Sport BILD“ berichtet, soll am 9. Mai, im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung, das Sommer-Transferbudget besprochen und final beschlossen werden. Es ist somit keinesfalls ausgeschlossen, dass die Bayern neben Noussair Mazraoui und Ryan Gravenberch in der kommenden Wechselperiode nochmals aktiv werden auf dem Transfermarkt.

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