Hertha-Trainer Felix Magath hat nach der 1:3-Niederlage der Bayern den lustlosen Auftritt der Münchner scharf kritisiert. Der 68-Jährige unterstellte dem FCB sogar indirekt Wettbewerbsverzerrung. Julian Nagelsmann nun auf die Vorwürfe von Magath reagiert und zeigte sich nicht wirklich begeistert davon.
Magath hat sich nach dem 1:1-Unentschieden gegen Bielefeld über die Einstellung der Bayern beklagt: „Die Saison geht halt bis zum letzten Spieltag. Ich weiß nicht, warum eine Mannschaft dann sagen kann: ‚Ne, wir spielen die Saison nicht zu Ende, wir machen drei Wochen vorher Schluss.‘ Das dient nicht der Bundesliga und nicht dem Wettbewerb.“ Hertha befindet sich zwei Spieltage vor Saisonende mitten im Abstiegskampf und Magath hat Angst, dass die Bayern auch kommende Woche beim Heimspiel gegen Stuttgart, einem direkten Konkurrenten der Berliner, erneut einen blutleeren Auftritt wie beim 1:3 gegen Mainz hinlegen.
„Ich spreche auch nicht über die Leistung von Hertha“
Bayern-Trainer Julian Nagelsmann wurde nach der Pleite gegen die 05er mit den Vorwürfen von Magath konfrontiert. Der 34-Jährige zeigte sich relativ gelassen, wollte diese dennoch nicht auf sich und seiner Mannschaft sitzen lassen: „Sehr clever von ihm. Das wird er nicht ganz uneigennützig machen, schätze ich. Er soll sich das Spiel anschauen, dann kann er bei mir anrufen.“ Das Nagelsmann die Anschuldigungen seines Kollegen nicht gefallen haben wird deutlich als dieser zum Abschluss betonte, dass er auch nicht über die Leistungen der Hertha sprechen würde.“