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Hoeneß stärkt Nagelsmann den Rücken: “Er ist ein Ausnahmetalent!”

Julian Nagelsmann
Foto: IMAGO

Julian Nagelsmann musste zuletzt viel Kritik einstecken von den eigenen Bayern-Fans. Der 34-Jährige hat eine Saison mit viele Höhen und Tiefen hinter sich. Für Uli Hoeneß steht Nagelsmann jedoch nicht zur Debatte. Der Ehrenpräsident der Münchner hat dem Jungtrainer nun den Rücken gestärkt.



Ein öffentliches Lob on Hoeneß hat noch keinem Bayern-Trainer geschadet. Auch Nagelsmann wird sicherlich nicht unglücklich sein, dass sich der 70-Jährige “schützend” vor ihn gestellt hat. Trotz des frühen Aus in Champions League und im DFB-Pokal ist die Bayern-Legende nach wie vor davon überzeugt, dass Nagelsmann der absolute richtige Coach für den FCB ist: “Julian ist eine Ausnahme – ein Ausnahmetalent, eine Ausnahmepersönlichkeit”, betonte dieser im Gespräch mit dem “BR”.

“It’s more to come”

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge genießt Nagelsmann nach wie vor das volle Vertrauen an der Säbener Straße. Auch wenn es durchaus die eine oder andere kritische Stimmen in Sachen taktische Formation gibt, Stichwort Dreierekette, steht der 34-Jährige nach dem überraschenden CL-Aus in München nicht zur Debatte.

Auch Hoeneß untermauerte dies und kündigte zeitgleich an, dass man erst am Anfang steht: “Wir sind sehr froh, dass wir ihn bei uns haben. Der Engländer würde sagen: It’s more to come.”

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Wer Nagelsmann als FC Bayern München zur kommenden Saison in Frage stellt, der sollte sich lieber auf die Blumenwiese setzen und schonmal anfangen zu zählen.

Sicherlich hat Julian nicht alles richtig gemacht, dazu ist er auch noch viel zu jung und unerfahren. Damit hat man allerdings auch bei Bayern gerechnet. Wichtig wird hier sein, dass er aus diversen Fehlern gelernt hat und diese in der nächsten Saison einfach nicht mehr macht bzw. reduziert.

Selbst ein Pep oder Kloppo machen Fehler, obwohl diese viel, viel mehr Erfahrung als Nagelsmann haben. Das ist einfach so, dass Menschen Fehler machen.
Daraus zu lernen unterscheidet die “Guten” von den “Schlechten” … 😉

Woher kommt dein Optimismus?

Der Trend geht aktuell voll gegen Nagelsmann.

Die Hinrunde war super. Aber seit er in der Rückrunde seine eigenen Ideen umsetzen will, geht nicht mehr viel zusammen.

Wenn die Spieler sogar schon anfangen, den Trainer zu kritisieren, dann muss viel passieren, dass Nagelsmann die Sache wieder in den Griff kriegt.

Fehler ist kein Problem. Selben Fehler 4x ist Dummheit und wirst du bei Pep, Zidane und Klopp oder Tuchel nicht sehen.

Ich bin echt gespannt, wie die nächste Saison läuft.

Was man so von der Kaderplanung her hört und was Nagelsmann so alles verändern will, glaube ich nicht wirklich an Erfolg.

Bin gespannt, wie es in einem Jahr um den Trainer dann seht.

Uli stärkt dem jetzt natürlich dem Rücken, weil er damit auch gleichzeitig seinem Ziehsohn, dem Brazzo, den Rücken stärkt.

Ich finde grundsätzlich, dass Nagelsmann eine gute Arbeit leistet. Als so ein junger Trainer ist es schon eine hervorragende Leistung, auf Anhieb Meister zu werden. Das große Problem ist, dass er sich sehr lange schützend vor so einen völlig unmotivierten Spieler wie Herrn von Sahne gestellt hat. Und ein sehr junger Verteidiger, der einen Fehler begehrt, aber ansonsten absolut motiviert ist, sofort vom Hof gejagt wird. Die Mannschaft empfindet diese Ungerechtigkeiten auch. So lange dieses Problem nicht behoben wird, wird sich das mia san mia Gefühl nicht mehr einstellen.

Mag sein, dass der Verein “Nagi” die Lern – oder Lehrzeit zugesteht, fraglich ist nur wie lange. Dass er noch ziemlich viel lernen muss, ist angesichts der Vita voellig klar. Ob er lernt, wird man sehen. Fakt ist, dass er mit der Erwartung konfrontiert ist, aus dem Bestand internationale Klasse zu formen. In dieser Saison sind die Spieler in der Rueckrunde nicht unbedingt besser geworden, ein schönes Versprechen im übrigen, sondern nahezu alle (deutlich) schlechter, warum auch immer. Hier geht es um seinen Job als Trainer. Dass er aus durchschnittlich Talentierten keine Ueberflieger “machen” kann ist klar, aber hoch Talentierte sollten ihre Leistung abliefern. Und ganz sicher gehoert zu seinem Job, eine Mannschaft auf den Platz zu bringen und nicht 11 Einzelspieler. Bei Bayern war es immer eine Frage, ob von den Herren Spielern ein Trainer anerkannt wird, besonders einer, der (aktiv und als Trainer) wenig (Titel) mitbringt und noch dazu sehr stark auf Kumpel, auf Du und Du, setzt. Ob er die Kurve nach dieser Saison, in der ja durchaus einiges passiert ist, noch bekommt, wird man sehen. Bei neuen Spielern kein Problem, beim Stamm fraglich. Dass er nicht das Hauptproblem ist, versteht sich von selbst. Das sitzt im Management, das ernsthaft glaubt, mit diesem! Kader Mancity oder Liverpool, auch andere waeren da nicht zu nennen, Paroli bieten zu koennen, denn die ersten 3 in Europa sind von Kahn ausgerufen. Vermutlich schaut er die Spiele dieser Mannschaften nicht an oder er erkennt nicht den Unterschied, was tragisch waere. Nun denn.

Genau den Punkt getroffen. Solange hier Brazzo das Sagen hat wird das nichts mit dem Umbruch und einer Neuausrichtung. Herr Kahn sollte sich lamgsam mal um den Gesundheitszustand von Max Eberl kümmern oder nach guten Alternativen mit Stallgeruch suchen.
Ich befürchte auch das der 5 Jahresvertrag von Nagelsmann den Machern ganz schön auf die Füsse fallen wird.

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.