Während die Verantwortlichen mit der Vertragsverlängerung von Thomas Müller eine Baustelle weniger haben, könnten die nächsten Erfolgsmeldungen in Sachen Verlängerungen unter Umständen noch ein bisschen auf sich warten lassen. Aktuellen Meldungen zufolge haben Manuel Neuer und Serge Gnabry keine Eile in Sachen Verlängerung.
Die Verlängerung mit Thomas Müller war die vermeintlich einfachste Aufgabe für Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Der Ur-Bayer hat sich in den vergangenen Wochen immer wieder deutlich zum FCB bekannt und nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er seinen Vertrag gerne verlängern würde.
Wie die „Sport BILD“ berichtet, sind die Bayern bei Manuel Neuer und Serge Gnabry noch nicht so weit. Laut dem Blatt haben es die beiden DFB-Stars nicht eilig ihre Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier zu setzen.
Neuer will noch länger auf Top-Niveau spielen
Laut der „Sport BILD“ zögert Neuer noch das Angebot anzunehmen, welches ihn bis 2024 an den Rekordmeister binden würde. Gerüchten zufolge hofft dieser weiterhin auf einen 2-Jahresvertrag bis 2025. Anders als bei Serge Gnabry oder Robert Lewandowski hat der Torhüter aber keine Wechselgedanken. Im Gegenteil: Neuer ist weiterhin offen für ein Karriereende in München und würde gerne so lange wie möglich auf Top-Niveau spielen. Die Bayern hingegen haben mit Alexander Nübel bereits einen Nachfolger in den Startlöchern. Dem Vernehmen nach sind die Verantwortlichen an der Isar nach wie vor von dem 25-jährigen überzeugt. Dieser hat jüngst jedoch betont, dass er eine Rückkehr zum FCB ausschließt, sollte Neuer seinen Vertrag (langfristig) verlängern.
Gnabry liebäugelt mit einem ablösefreien Abschied 2023
Bei Gnabry hingegen dürften die Bayern-Bosse deutlich nervöser sein. Dem Flügelstürmer liegt schon seit längerer Zeit ein verbessertes Angebot vor. Wie die „Sport BILD“ erfahren haben will, soll sich dieses auf 17 bis 19 Millionen Euro pro Jahr belaufen. Der 26-Jährige hat dieses bisher aber weder angenommen noch abgelehnt. Demnach ist dieser von den langen und zähen Verhandlungen enttäuscht und klagt über eine mangelnde Wertschätzung.
Nach „Sport BILD“-Informationen liebäugelt der Offensivspieler zudem nach wie vor mit einem ablösefreien Abschied 2023 zu Real Madrid. Der FCB hingegen möchte dieses Szenario verhindern und forciert einen Verkauf im Sommer, sollte es zu keiner Verlängerung kommen.