Nach den vielen Negativschlagzeilen in den vergangenen Wochen und Tagen, dürften die Bayern-Bosse froh sein, dass man mit der Vertragsverlängerung von Thomas Müller endlich wieder etwas Positives zu berichten hat. Die Müller-Verlängerung war jedoch erst der Anfang. Mit Serge Gnabry, Manuel Neuer und Robert Lewandowski hat der FCB noch einiges an Arbeit vor sich. Mit der Verlängerung von Müller haben die Verantwortlichen an der Isar aber ein klares Signal gesetzt.
Wirklich überraschend kommt die Vertragsverlängerung von Thomas Müller nicht. Der Bayern-Star selbst hatte nach dem Gewinn der Meisterschaft öffentlich kundgetan, dass es unter Umständen bald etwas zu verkünden gibt. In München dürfte man aber dennoch froh sein, dass man ein To-do weniger auf der prall gefüllten Liste hat.
Auch wenn sich der Ur-Bayer mit 32 Jahren im gehobenen Fußballalter befindet, ist Müller nach wie vor extrem wichtig für den Rekordmeister. Mit 36 Torbeteiligungen in 43 Spielen in dieser Saison gehört dieser zu den Top-Scorern. Auch seine Rolle abseits vom Platz ist wichtig. Das Eigengewächs ist vermutlich die größte Identifikationsfigur des Klubs
Bayern bleibt seinen Prinzipien treu
Gerüchten zufolge hatte Müller auf einen neuen Vertrag bis 2025 gehofft. Die Bayern-Bosse haben dies jedoch abgelehnt und auf die Ü30-Regel verwiesen. Diese besagt: Spieler die älter als 30 erhalten nur noch 1-Jahresverträge. Auch Franck Ribery und Arjen Robben wurden einst so behandelt und so soll es auch bei Müller, Neuer und Lewandowski laufen.
Die Müller-Verlängerung bis 2024 ist ein klares Zeichen an Neuer und Lewandowski, dass die Bayern auch bei ihren Top-Stars und Leistungsträgern nicht bereit sind Kompromisse einzugehen in Sachen Vertragslaufzeit. Übereinstimmenden Meldungen zufolge drängen sowohl der Torhüter als auch der Torjäger auf ein neuen 2-Jahresvertrag.