Die Fußball Bundesliga genießt nicht den aller besten Ruf im europäischen Vergleich. Viele Fans sehen die spanische und englische Liga deutlich vor dem deutschen Oberhaus. Auch UEFA-Chef Aleksander Ceferin scheint kein allzu großer Fan der Bundesliga zu sein.
Mit der zehnten Meisterschaft in Folge hat der FC Bayern einen neuen Rekord in Europas Top-Ligen aufgestellt. Kein anderes Team aus Italien, England, Frankreich und Spanien hat dies zuvor geschafft.
Während die Münchner diesen historischen Triumph gebührend feiern, sehen viele Kritiker die einmalige Titelserie kritisch und als Beweis dafür, dass es keinen ernsthaften Konkurrenzkampf in der Bundesliga gibt. Auch UEFA-Präsident Aleksander Ceferin ist nicht wirklich begeistert von der bayerischen Dominanz.
Ceferin sieht Bayerns Dominanz kritisch
Im Gespräch mit der kroatischen Sportzeitung „Sportske Novosti“ äußerte sich Ceferin kritisch über die Vormachtstellungen von Bayern und Paris Saint-Germain in den eigenen Ligen: „Diese beiden Ligen sind nicht stark. Zwei Vereine dominieren. In Italien gibt es mehr Konkurrenz, aber sie sind nicht finanzstark. Die Premier League hat die größte Tradition.“
Laut dem 54-jährigen ist die Dominanz in der heimischen Liga maßgeblich verantwortlich, dass die beiden Klubs zuletzt in der Champions League nicht allzu weit gekommen sind: „Bayern und PSG mangelt es am nötigen Wettbewerb im eigenen Land, was beide Klubs das frühe Aus in der Champions League gekostet hat.“