Der Abschied von Robert Lewandowski vom FC Bayern rückt immer näher. Der 33-jährige Stürmer drängt auf einen Wechsel zum FC Barcelona im Sommer. Aktuellen Medienberichten zufolge hat der FIFA-Weltfußballer bereits eine mündliche Einigung mit den Katalanen erzielt.
Nach dem gescheiterten Vertragspoker mit Lewandowski, hat nun der Transferpoker begonnen. Auch wenn die Bayern-Verantwortlichen an ihrem Standpunkt festhalten, dass man den Top-Torjäger im Sommer nicht abgeben möchte, läuft im Hintergrund bereits die Suche nach einem entsprechenden Nachfolger. Dem Vernehmen nach steht der FCB bereits mit mehreren Kandidaten in Kontakt. Auch Lewandowski-Berater Pini Zahavi treibt einen Wechsel zum FC Barcelona voran und soll den ersten Meilenstein erreicht haben, wie „SPORT1“ erfahren haben will.
Barça möchte Lewandowski zu ihrem neuen Aushängeschild machen
Wie der TV-Sender berichtet, hat Zahavi eine mündliche Einigung mit Barcelona erzielt, im Raum steht ein Dreijahresvertrag. In Spanien machen Meldungen die Runde, wonach der Pole künftig bis zu 30 Millionen Euro verdienen wird. Zudem soll Barcelona der Lewandowski-Seite zugesichert haben, dass man in der Lage ist die kolportierte Ablöse von 40 Millionen Euro finanziell zu stemmen. Demnach möchte Barcelona den FIFA-Weltfußballer „zu ihrem neuen Aushängeschild machen“.
Bayern-Präsident Herbert Hainer sprach gestern ein Machtwort und betonte gegenüber der „tz“, dass Lewandowski „seinen Vertrag bis 2023 erfüllen wird“. Auch Hasan Salihamidzic hat erst vor kurzem einen Wechsel im Sommer „definitiv ausgeschlossen“. Klar ist aber auch: Solche Aussagen sind Teil des üblichen Transferpokers. Die Bayern-Bosse wollen damit ihre Verhandlungsposition stärken. Eine öffentliche „Zusage“, dass man den Spieler ziehen lassen wird, würde sowohl die Verhandlungen mit Barcelona erschweren, sowie den Preis für einen Nachfolger unnötig nach oben treiben.