Kurios: Ausgerechnet Real Madrid könnte Barcelona beim Lewandowski-Transfer helfen

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Unabhängig von der Tatsache, dass die Bayern weiterhin an ihrem Wechselverbot für Robert Lewandowski festhalten, steht der Wechsel des Polen zum FC Barcelona auf der Kippe. Grund: Die Katalanen können sich einen Lewandowski-Transfer derzeit schlichtweg nicht leisten. Ausgerechnet Dauerrivale Real Madrid könnte Barça nun aus der Patsche helfen.

Spaniens Ligachef Javier Tebas hat diese Woche enthüllt, wonach sich der FC Barcelona aktuell keine Verpflichtung von Lewandowski leisten kann. Grund: Der katalanische Klub ist mit Schulden in Höhe von 1,35 Milliarden Euro finanziell schwer belastet.

Um neue Transfers bezahlen zu können und vor allem die Ligaregeln in Sachen Salary Cap einhalten zu können, müsste Barcelona wohl mehrere Spieler vorab verkaufen.

Greift Real Madrid dem FC Barcelona unter die Arme?

Wie die spanische Zeitung „El Confidencial“ berichtet, könnte ausgerechnet Real-Präsident Florentino Perez Barcelona unter die Arme greifen.

Barça möchte seine TV-Rechte verkaufen und damit neue Einnahmen generieren. Dem Vernehmen nach laufen derzeit Gespräche zwischen Barcelona und der Bank of America. Im Raum steht ein Deal in Höhe von 600 Millionen Euro.

Laut „El Confidencial“ pflegt Real-Boss Perez über sein gutes Verhältnis zu der Bank of America und könnte Barcelona bei den Verhandlungen unterstützen. Aber warum sollte ausgerechnet der „Erzfeind“ aus Madrid dies tun? Dem Vernehmen nach möchte Perez damit ein Zeichen gegen Ligaboss Tebas setzen.

Klar ist: Sollten die Katalanen ihre TV-Rechte gewinnbringend veräußern, wird man wirtschaftlich in der Lage sein den Lewandowski-Transfer zu stemmen.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat sich Barça mit dem FIFA-Weltfußballer bereits auf einen 3-Jahresvertrag verständigt. Die Gespräche mit dem FC Bayern stehen jedoch noch aus. Die Münchner haben auf das erste Angebot in Höhe von knapp 32 Millionen Euro nicht reagiert.

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