Es sieht ganz danach aus, als würde das Stürmer-Beben bei den Bayern nicht nur Superstar Robert Lewandowski betreffen. Ziemlich überraschend hat die „BILD“ nun vermeldet, dass sich auch Back-up Eric Maxim Choupo-Moting einen Wechsel vorstellen kann.
Zwar steht Choupo-Moting seit seiner Ankunft im Sommer 2020 im Schatten von Robert Lewandowski, jedoch erfüllte er seine Aufgabe als Vertreter bis jetzt mehr als zufriedenstellend. Der Nationalstürmer aus dem Kamerun hat für seine 18 Tore und sechs Vorlagen im Bayern-Dress lediglich 1739 Spielminuten gebraucht. Der 33-Jährige hat jedoch nicht nur sportlich seinen Job voll erfüllt, sondern gilt auch als Teamplayer, Kommunikator und positiver Typ, der intern sehr geschätzt wird und die Truppe zusammenhält.
Angebot aus Katar: Verlässt Choupo-Moting die Bayern?
Eigentlich deutete alles darauf hin, dass Choupo-Moting seinen bis 2023 laufenden Vertrag auch erfüllt. Nun soll er jedoch mit einem Abschied liebäugeln, was gemäß „BILD“-Angaben mit einem Angebot aus Qatar zu tun hat. Dort könnte der Spieler wohl nochmal richtig Kohle machen, wobei er davon eigentlich schon genug haben sollte, wenn man bedenkt, für welche Klubs der Routinier in seiner Karriere aufgelaufen ist.
Ein Verbleib wäre für Choupo-Moting auch deshalb interessant, weil ja durchaus die Möglichkeit besteht, dass Lewandowski den Klub verlässt. Zwar wäre er dennoch nur als Back-Up eingeplant, jedoch bestände immerhin die Mini-Chance, dass er sich gegen den Nachfolger des Star-Stürmers durchsetzt, sollte dieser floppen.
Choupo-Moting vor Abschied: Die Chance für Zirkzee?
Der Kameruner weiß allerdings auch, dass er seinen sicheren Back-up-Platz verlieren könnte. Der zuletzt verliehene Joshua Zirkzee kehrt vom RSC Anderlecht zurück, wo er eine sehr starke Saison absolviert hat. Der Youngster ist sich aber nicht sicher, ob er angesichts der schlechten Aussichten auf Spielzeit in München bleiben möchte. Dadurch hätte ein Choupo-Moting-Abgang immerhin den Vorteil, dass die Chancen für Zirkzee steigen würden, beim FCB Einsatzzeiten zu erhaschen. Möchte man den jungen Holländer fördern, besteht jetzt die einzige verbliebene Chance, dies auch zu tun. Womöglich ist ein Verlust von Choupo-Moting der Preis, den man dafür zahlen muss.