Abschied im Sommer? Nianzou-Zukunft beim FC Bayern bleibt offen

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Bayern-Youngster Tanguy Nianzou wurde in den vergangenen Monaten immer wieder mit einem vorzeitigen Abschied vom FCB in Verbindung gebracht. Auch wenn Julian Nagelsmann zuletzt betont hat, dass der junge Franzose eine neue Chance in der kommenden Saison erhält, steht nach wie vor ein Fragezeichen hinter der sportlichen Zukunft des Abwehrspielers an der Isar.



Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach Nianzou den Rekordmeister auf Leihbasis verlassen könnte. Laut der französischen „L'Equipe“ gibt es mit Bayer Leverkusen und RB Leipzig zwei Bundesligisten, die sich mit dem 20-jährigen Innenverteidiger beschäftigen.

Bayern-Coach Julian Nagelsmann äußerte sich zuletzt wie folgt zu den anhaltenden Spekulationen rund um Nianzou: „Eine Leihe von Tanguy ist keine Option. Er wird sicher bei uns bleiben. Er hat in der Rückrunde eine gute Entwicklung genommen. Er ist in meinem Kopf fest eingeplant und wird eine Rolle spielen.“

Nianzou darf sich in der Vorbereitung beweisen

Auch wenn Nagelsmann mit Nianzou plant, ist ein Abschied im Sommer nicht komplett ausgeschlossen. Wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg berichtet, darf sich Nianzou in der Sommer-Vorbereitung beweisen. Der französische U20-Nationalspieler benötigt jedoch regelmäßige Spielpraxis auf aller höchstem Niveau, um sich weiterzuentwickeln. Beim FC Bayern musste sich der Youngster bisher mit einer Reservistenrolle zufriedengeben. In der abgelaufenen Saison kam dieser zwar auf 22 Einsätze, stand dabei aber im Schnitt weniger als 40 Minuten auf dem Platz.

Laut Plettenberg wird sich die Zukunft von Nianzou erst im August final entscheiden. Demnach ist es nicht ausgeschlossen, dass Klub und Spieler sich doch noch für eine Leihe entscheiden. Nach „Sky“-Informationen haben sich bereits mehrere Interessenten bei dem Spieler gemeldet.

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