Neuer Innenverteidiger: Diese drei Kandidaten hat der FC Bayern auf der Shortlist

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Der FC Bayern hält weiterhin die Ohren und Augen offen auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger. Wäre es in den vergangenen Wochen relativ ruhig geworden ist diesbezüglich, scheinen sich die Münchner nun mit drei konkreten Kandidaten zu beschäftigen. 

Sportvorstand und Chefkaderplaner Hasan Salihamidzic hat vergangene Woche betont, dass die Bayern durchaus noch Handlungsbedarf im Abwehrzentrum haben. Auch wenn Benjamin Pavard durch die Verpflichtung von Noussair Mazraoui künftig in der Innenverteidigung spielen wird, möchte Julian Nagelsmann personell nochmals nachlegen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass der FCB-Coach sich einen neuen Innenverteidiger mit Führungsqualitäten wünscht.

Bayern hält Ausschau nach einem finanziell machbaren Deal

Wie die „Abendzeitung München“ berichtet, haben die Bayern mit Matthijs de Ligt, Kalidou Koulibaly und Gleison Bremer drei konkreten Spieler auf ihrer Shortlist. Demnach werden diese an der Säbener Straße als mögliche Optionen diskutiert.

Das Problem: Alle drei Spieler sind finanziell betrachtet kein wirkliches Schnäppchen. Juve-Profi de Ligt wird schon seit geraumer Zeit mit dem Rekordmeister in Verbindung gebracht, wäre mit 70-80 Millionen Euro Ablöse jedoch mit Abstand die teuerste Lösung. Auch der Name Koulibaly kursierte in der Vergangenheit immer wieder an der Isar. Der Senegalese ist vertraglich nur noch bis 2023 an Neapel gebunden und kostet zwischen 30-35 Millionen Euro. Mit 31 Jahren ist Koulibaly jedoch keine allzu nachhaltige Lösung.

Gleison Bremer vom FC Turin wurde bereits Anfang des Jahres als potenzieller Süle-Ersatz in München gehandelt. Dem Vernehmen nach kostet der Brasilianer ebenfalls deutlich mehr als 30 Millionen Euro. Zudem steht dieser bei vielen anderen Top-Klubs auf dem Zettel. Vor allem Inter Mailand hat großes Interesse und soll sich bereits in fortgeschrittenen Gesprächen mit der Spielerseite befinden.

Klar ist: Sollten die Bayern keinen finanziell machbaren Deal finden, wird man mit dem aktuellen Personal in die neue Saison starten. Laut der „AZ“ sind die Bayern-Bosse nicht bereit zu viel Geld für einen neuen Innenverteidiger auszugeben.

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