Nach den erfolgreichen Transfers von Noussair Mazraoui, Ryan Gravenberch und Sadio Mané scheint der FC Bayern bereits an seinem nächsten Transfer-Coup zu arbeiten. Aktuellen Medienberichten zufolge nimmt der Wechselpoker um Konrad Laimer langsam Fahrt auf.
Die Bayern werden schon seit Wochen mit einer Verpflichtung von Konrad Laimer in Verbindung gebracht. Demnach ist der 25-jährige Österreicher der absolute Wunschspieler von Julian Nagelsmann. Laut dem Portal „Fussball Transfers“ haben die Münchner ein erstes Angebot für den Mittelfeldspieler abgeben, welches von Leipzig aber umgehend abgelehnt wurde. Nach „SPORT1“-Informationen hingegen gab es bisher noch kein offizielles Angebot, FCB-intern wurde aber einen Preis für Laimer festgelegt, den man bereit ist zu zahlen.
Leipzig steht unter Druck: Bayern spielt auf Zeit
Wie der TV-Sender erfahren haben will, liegt die finanzielle Schmerzgrenze der Bayern bei 20 Millionen Euro. Dem Vernehmen nach fordert RB mindestens 30 Millionen Euro und präferiert einen Verkauf ins Ausland, da man nicht erneut den direkten Konkurrenten stärken möchte wie zuletzt bei Dayot Upamecano oder Marcel Sabitzer.
Die Sachsen haben jedoch keine wirklich gute Ausgangslage. Grund: Laimer ist vertraglich nur noch bis 2023 an den Pokalsieger gebunden und schließt eine Verlängerung bei den Bullen aus. Wie „SPORT1“ berichtet, möchte der ÖFB-Kicker zum FC Bayern wechseln. Genau diesen Umstand wollen sich die Münchner zunutze machen. Sollte es zu keinem Verkauf im Sommer kommen, droht Leipzig den Spieler in einem Jahr ablösefrei zu verlieren. Eine ähnliche Situation herrschte bereits im Vorjahr bei Sabitzer. Am Ende knickte RB ein und ließ den Spieler nach München ziehen. Laut „SPORT1“ haben die Bayern keine Eile im Laimer-Poker und könnten, wie bei Sabitzer, erneut mit einem Last-Minute-Deal leben.