Die Verantwortlichen beim FC Bayern haben in den vergangenen Monaten immer wieder betont, dass es im Sommer keine „Mega-Transfers“ geben wird. Die Bayern wollten an ihrem selbst auferlegten Sparkurs festhalten. Mit Blick auf die jüngsten Transferaktivitäten ist von diesem Sparkurs nur wenig zu spüren. Aktuellen Medienberichten zufolge wollen die Münchner die namenhaften und kostspieligen Neuzugänge durch den Verkauf von eigenen Top-Stars refinanzieren.
Mehr als 50 Millionen Euro haben die Bayern diesen Sommer bisher für ihre Neuzugänge ausgegeben. Vor allem mit der Verpflichtung von Sadio Mané ist dem FCB ein echter Transfer-Coup gelungen. Mit Matthijs de Ligt von Juventus Turin soll ein weiterer folgen. Der Niederländer steht kurz vor einem Wechsel an die Isar. Gerüchten zufolge kostet dieser zwischen 60-80 Millionen Euro.
Viele Fans, Medien und Experten fragen sich, woher (plötzlich) die große Zahlungsbereitschaft der Bayern-Bosse kommt. Wie der „kicker“ berichtet, planen die Münchner die teuren Neuzugänge durch eigenen Spielerverkäufe zu finanzieren.
Wer verlässt den FCB im Sommer?
🤫 Dass der FC Bayern gerade den zweiten Top-Transfer einfädelt, ohne dabei an finanzielle Grenzen zu stoßen, liegt auch daran, dass in diesem Sommer noch (namhafte) Abgänge eingeplant sind, die viel Geld bringen sollen @kicker #deLigt #Mane
— Georg Holzner (@georg_holzner) July 8, 2022
Laut dem „kicker“-Reporter Georg Holzner wird es diesen Sommer aller Voraussicht nach „namenhafte Abgänge“ beim FC Bayern geben. Die Liste an potenziellen Kandidaten ist lang. Ganz weit oben steht Robert Lewandowski. Der Pole drängt auf einen Wechsel zum FC Barcelona und soll 50 Millionen Euro plus X einspielen. Zuletzt machten auch Meldungen die Runde, wonach Benjamin Pavard oder Dayot Upamecano den Klub verlassen könnten, sollte de Ligt kommen. Die beiden Franzosen dürften jeweils zwischen 40-60 Millionen Euro kosten. Auch ein Abschied von Serge Gnabry ist nicht ausgeschlossen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass dieser eine Vertragsverlängerung in München ablehnt. Auch der DFB-Star dürfte zwischen 40-50 Millionen Euro einbringen.
Zudem stehen mit Chris Richards und Joshua Zirkzee zwei Bayern-Eigengewächse auf der Verkaufsliste an der Säbener Straße. Marc Roca (12 Millionen Euro) hat den den FCB bereits verlassen. Auch Omar Richards (ca. 10 Millionen Euro) steht unmittelbar vor einem Wechsel nach England.

