Der Transferpoker um Matthijs de Ligt hat richtig Fahrt aufgenommen. Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic war am Montag zu weiteren Verhandlungen in Turin. Aktuellen Medienberichten zufolge liegen die beiden Klubs in Sachen Ablöse noch zu weit auseinander. Der Bosnier zeigte sich dennoch optimistisch.
Vergangene Woche fanden die ersten informellen Gespräche zwischen Juve und den Bayern statt. Am heutigen Montag haben sich die beiden Vereine erstmals über konkrete Zahlen ausgetauscht. Wie Giovanni Albanese von der „Gazzetta dello Sport“ berichtet, hat man jedoch (noch) keine Einigung erzielt. Laut Albanese klafft zwischen dem Angebot des FC Bayern und den Forderungen von Juve nach wie vor ein Abstand.
Gerüchten zufolge fordert Juve mindestens 80 Millionen Euro in Form von garantierten Zahlungen. Den Bayern hingegen schwebt eine fixe Ablöse von 50-60 Millionen Euro plus Bonuszahlungen vor.
Die Verhandlungen werden zeitnah fortgesetzt
#Salihamidzic rientra da Torino, dopo l’incontro con la #Juventus per #DeLigt: „Stiamo parlando, ma non posso dirvi niente“. C’è ottimismo? „Sempre“. #calciomercato pic.twitter.com/e4GvIYGOaX
— Giovanni Albanese (@GiovaAlbanese) July 11, 2022
Auch wenn es noch keine Einigung gibt, sind die beiden Klubs durchaus zuversichtlich, wie Romeo Agresti von „Goal Italia“ erfahren haben will. Nach Informationen von Agresti werden zeitnah weitere Gespräche stattfinden.
Salihamidzic hat sich nach knapp drei Stunden in Turin wieder auf den Weg nach München gemacht. Am Flughafen äußerte sich der 45-Jährige wie folgt zu den Gesprächen: „Wir reden, aber ich kann dir nichts sagen. Optimistisch? Immer!“
Mit de Ligt selbst haben die Bayern bereits alles geklärt. Demnach winkt dem Innenverteidiger ein 5-Jahresvertrag in München und ein Gehalt von 17-19 Millionen Euro pro Saison.