Der FC Bayern möchte Matthijs de Ligt von Juventus Turin verpflichten. Die Münchner haben bereits ein erstes Angebot für den Niederländer abgegeben, eine Einigung mit Juve steht jedoch weiterhin aus. Hasan Salihamidzic hat sich nun zu der aktuellen Lage im Transferpoker um den 22-Jährigen geäußert.
Der Sportvorstand der Münchner war Anfang der Woche persönlich in Turin, um den Verantwortlichen von Juve das Angebot der Bayern zu übermitteln. Der Bosnier äußerte sich wie folgt zu den bisherigen Gesprächen mit Juventus: „Mir war es wichtig, dass wir uns mit den Verantwortlichen Arrivabene, Cherubini und Pavel Nedved an einen Tisch zusammengesetzt haben. Ich war als Spieler vier Jahre da, habe ein gutes Verhältnis zum Klub“, erklärte dieser im Gespräch mit dem „BILD“-Podcast „Bayern Insider“.
„Lassen wir uns überraschen“
Salihamidzic deutete an, dass es zu keinem schnellen Abschluss kommen wird: „Wir haben zwei Gespräche geführt, jetzt müssen wir uns gedulden und schauen, was passiert. Ich will kann nicht viel mehr sagen. Lassen wir uns überraschen, wir arbeiten daran.“ Die Chancen, dass de Ligt kommende Woche mit den Bayern in die USA reist stehen damit eher schlecht.
Gerüchten zufolge haben die Bayern 60 Millionen Euro plus zehn Millionen Euro in Form von Bonuszahlungen für de Ligt geboten. Juve fordert jedoch mindestens 80 Millionen Euro. Dem Vernehmen nach stehen die beiden Klubs weiterhin in einem stetigen Austausch. Aktuellen Medienberichten zufolge bereiten die Münchner bereits ein neues Angebot für den Innenverteidiger vor.
Mit dem Spieler selbst hat der FCB bereits alles geklärt. Demnach hat man sich auf einen 5-Jahresvertrag verständigt. Der niederländische Nationalspieler soll künftig knapp 18 Millionen Euro pro Saison beim Rekordmeister verdienen. De Ligt gilt als absoluter Wunschkandidat der Bayern um die Innenverteidigung zu stärken. Die Bayern waren bereits 2019 an dem Abwehrspieler dran, als dieser von Ajax zu Juve wechselte.