Der FC Bayern hat sich in den vergangenen Jahren gerne mal bei RB Leipzig bedient. Neben Julian Nagelsmann, haben die Münchner mit Dayot Upamecano und Marcel Sabitzer im Vorjahr auch zwei Spieler von den Sachsen verpflichtet. Mit Konrad Laimer könnte der dritte RB-Profi binnen 12 Monaten an die Isar wechseln. Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff ist alles andere als begeistert davon.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Bayern derzeit mit Hochdruck an einer Verpflichtung von Konrad Laimer arbeiten. Der 25-jährige Österreicher soll der absolute Wunschspieler von Julian Nagelsmann sein. Während Laimer und die Münchner sich bereits auf einen Wechsel im Sommer verständigt haben, laufen die Verhandlungen zwischen den beiden Klubs sehr zäh. Die Bayern haben bereits zwei Angebote abgegeben, beide wurden seitens RB abgelehnt. Dem Vernehmen nach lag die letzte Offerte bei 23 Millionen Euro.
Konrad Laimer zum FC Bayern? Mintzlaff: „Wir sitzen im Driverseat!“
In Leipzig ist man mittlerweile sichtlich genervt, dass die Münchner sich regelmäßig bei ihrem Personal bedienen. Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff äußerte sich im Gespräch mit Servus TV wie folgt dazu: „Ich hoffe, dass die Bayern auch mal andere Ideen finden und nicht immer unsere Spieler holen.“
Im Transferpoker um Konrad Laimer sieht Mintzlaff RB in der besseren Ausgangslage: „Konny ist für unser Spiel extrem wichtig, daher wollen wir ihn nicht verlieren. Wir sitzen im Driverseat, wenn wir Dinge machen, müssen sie nach unseren Vorstellungen laufen.“ Nach „BILD“-Informationen fordert Leipzig 30 Millionen Euro für den ÖFB-Kicker.
Laut Mintzlaff ist es nicht ausgeschlossen, dass Laimer bei RB bleibt und den Verein 2023 ablösefrei verlässt, sollten die Bayern ihre Forderungen nicht erfüllen: „Es kann auch sein, dass wir ihn behalten und so in ein letztes Vertragsjahr gehen und mal keine Ablöse bekommen.“
Es wird spannend zu sehen, ob Mintzlaff an diesen deutlichen Worten festhält oder zum Ende der Transferperiode einknickt, wie vergangenen Sommer bei Marcel Sabitzer.