Zwei Angebote hat der FC Bayern bisher für Konrad Laimer abgegeben, zwei Mal hat man einen Korb von RB Leipzig kassiert. Aktuellen Medienberichten zufolge wollen die Münchner ihre Offerte nicht mehr nachbessern. Droht der Transfer nun zu platzen?
Nach Informationen der „BILD“ haben die Bayern zuletzt 23 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen für Konrad Laimer geboten, zu wenig aus Sicht von Leipzig. Gerüchten zufolge fordert RB mindestens 30 Millionen Euro für den Mittelfeldspieler. Viel Geld, vor allem mit Blick auf dessen auslaufenden Vertrag. In Leipzig scheint man aber nicht wirklich gesprächsbereit zu sein in Sachen Ablöse, wie Oliver Mintzlaff diese Woche betont hat: „Wir sitzen im Driverseat, wenn wir Dinge machen, müssen sie nach unseren Vorstellungen laufen.“
Nimmt Leipzig einen ablösefreien Abschied in Kauf?
Wie „BILD“-Fußballchef Christian Falk in seinem Podcast „Bayern Insider“ berichtet, sind die Bayern-Bosse nicht gewillt ihre Offerte für Laimer nachzubessern. Grund: Mit dem Spieler hat man sich bereits auf einen Wechsel verständigt. Somit könnte der Österreicher auch im Sommer 2023 ablösefrei an die Isar wechseln. Laut Falk muss Leipzig im Transferpoker einen Schritt auf die Bayern zugehen, sonst droht der Wechsel zu platzen. Aus Sicht von RB ist dieses Szenario nicht ausgeschlossen: „Es kann auch sein, dass wir ihn behalten und so in ein letztes Vertragsjahr gehen und mal keine Ablöse bekommen“, erklärte Mintzlaff.
Ein weiterer Faktor im Laimer-Poker ist die Personalie Marcel Sabitzer. Der 28-Jährige galt lange Zeit als Verkaufskandidat in München, spielt derzeit jedoch groß auf in der Saison-Vorbereitung. Eigenen Aussagen zufolge hat Sabitzer keinerlei Absichten den Rekordmeister zu verlassen. Sollte es dennoch zu einem Verkauf kommen, hätte der FCB mehr finanziellen Spielraum bei Laimer.