Der FC Bayern hat im Sommer personell ordentlich nachgerüstet. Fans, Medien und Experten sind sich einig: Die Deutsche Meisterschaft läuft auch in der neuen Saison nur über die Münchner. Laut Dortmund-Boss Hans-Joachim Watzke müssen mehrere Klubs versuchen die Bayern von der Spitze zu verdrängen, nicht nur der BVB.
Im Gespräch mit dem „kicker“ machte Watzke deutlich, dass neben Dortmund auch weitere Klubs gefragt sind, wenn es darum geht die Vormachtstellung der Bayern zu beenden: „Die natürliche Verantwortung für einen Titelkampf, die man dem BVB gerne zuschiebt, darf man irgendwann gerne mal auf ein paar Schultern mehr verteilen.“
Laut dem 63-Jährigen sind auch Leipzig und Leverkusen dazu aufgefordert die Bayern zu jagen: „Die Klubs müssen alle miteinander versuchen, dass aus der Favoritenrolle nicht wieder der Titel herausspringt.“ Dennoch bleibt der FCB aus Sicht von Watzke der „absolute Favorit“.
„Es gibt keine Konstante für die Ewigkeit“
Für Watzke muss jeder Klub das Maximale aus seinen Möglichkeiten herausholen. Ein Zusammenschluss von mehreren Bayern-Jäger schließt dieser aus: „Jeder ist für sich selbst zuständig. Du kannst doch kein Kartell gegen den FC Bayern bilden. Das würde keinen Sinn ergeben.“
Der Dortmund-Geschäftsführer ist nach wie vor davon überzeugt, dass die Titelserie des FCB früher oder später reißen wird: „Irgendwann in den nächsten Jahren passiert das. Nicht zwangsläufig schon 2022/23. Aber die einzige Konstante im Fußball ist: Es gibt keine Konstante für die Ewigkeit.“