Der FC Bayern hat mit dem 5:3-Erfolg im DFL Supercup einen vielversprechenden Start in die neue Saison hingelegt. Nun möchten die Münchnern auch in der Bundesliga nachziehen. FCB-Urgestein Thomas Müller hat vor dem Auftaktspiel gegen Eintracht Frankfurt deutlich gemacht, dass die Münchner auch nach der zehnten Meisterschaft in Serie weiterhin hungrig sind nach weiteren Titeln.
Während „Sky“-Experte Dietmar Hamann Borussia Dortmund zu seinem Titelfavoriten gekürt hat, rechnen viele Fans und Experten damit, dass auch Bayer Leverkusen und RB Leipzig den Bayern in der neuen Saison Paroli bieten können.
Im Gespräch mit den vereinseigenen Medien richtete Thomas Müller vor dem Start in die neue Bundesliga-Saison 2022/23 eine klare Ansage in Richtung der Konkurrenz: „Es geht darum, sich das Glücksgefühl des Sieges immer wieder zu holen. Wir brauchen jetzt wieder eine Dosis. Der ganze Verein gibt die Marschrichtung vor. Wir wollen weiterhin den Ton angeben in Deutschland. Das ist ein riesiges Ziel.“
Müller zeigt sich zuversichtlich nach dem Supercup-Sieg
Auch wenn sich personell diesen Sommer viel getan hat in München, hat der 32-Jährige ein gutes Gefühl. Im DFL Supercup, vor allem in der ersten Hälfte, hat der Rekordmeister angedeutet, dass man bereits auf Betriebstemperatur ist: „Wir haben gut gearbeitet. Wie eingespielt wir sind, werden wir in den Spielen sehen. Gegen Leipzig hat man mehrere Gesichter von uns gesehen. Gerade die erste Halbzeit war aber schon sehr gut. Ich kann mich kaum erinnern, dass wir ein Spiel gegen solch einen guten Gegner so unter Kontrolle hatten. Das hat sich sehr gut angefühlt.“
„Dann müssen eben die anderen das Ding öfter in die Maschen hauen“
Durch den Weggang von Robert Lewandowski müssen die Bayern sich in der Offensive neu aufstellen. Müller ist jedoch davon überzeugt, dass der FCB ausreichend Qualität hat, um den Verlust des Top-Torjägers aufzufangen: „Es ist eine neue Situation für das gesamte Team. Wir haben aber guten Ersatz dazu bekommen und auch andere Spielertypen.“ Laut Müller haben die Bayern keinen „50-Tore-Stürmer“ mehr, dafür müssen „die anderen das Ding öfter in die Maschen hauen.“