Der FC Bayern hat diesen Sommer insgesamt von 12 Spieler verkauft. Die Münchner haben sich vor allem von zahlreichen Reservisten getrennt. Mit Bouna Sarr steht aber noch ein Name ganz weit oben auf der Todo-Liste von Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Auch wenn es bisher keine Interessenten für den 30-Jähirgen gab, hoffen die Verantwortlichen in München dennoch auf einen Last-Minute-Transfer.
In weniger als einer Woche schließt das Sommer-Transferfenster in der Fußball Bundesliga. Während viele Klubs noch sehr aktiv auf dem Markt sind, ist es beim FC Bayern im Endspurt der Wechselperiode deutlich ruhiger als noch in den Vorjahren. Die Planungen in Sachen Neuzugänge sind abgeschlossen und auch bei den Abgängen wird sich nicht mehr allzu viel tun.
Joshua Zirkzee steht unmittelbar vor einem Wechsel zum FC Bologna. Mit Bouna Sarr hat der FCB nur noch einen Spieler auf der Verkaufsliste, den man in dieser Transferperiode gerne noch loswerden würde.
Sarr-Berater sondiert den Markt
Der Rechtsverteidiger spielt in den Planungen von Julian Nagelsmann überhaupt keine Rolle mehr und ist hinter Benjamin Pavard, Josip Stanisic und Noussair Mazraoui nur die vierte Wahl. Sarr soll den Rekordmeister unbedingt im Sommer verlassen. Damit würde der FCB sich knapp 2-3 Millionen Euro Gehalt einsparen.
Wie „BILD“-Fußballchef Christian Falk berichtet, gibt es bis dato aber nach wie vor keine konkreten Anfragen für Sarr. Komplett Aufgeben möchte die Münchner aber nicht. Demnach hofft man vielmehr, dass sich in den letzten Tagen der Sommer-Transferperiode noch etwas tun wird.
Erfreulich ist zudem: Anders als in den vergangenen Jahren möchte Sarr selbst die Bayern verlassen. Laut Falk sondiert dessen Berater aktiv den Markt auf der Suche nach einem neuen Klub. Der 30-Jährige möchte unbedingt mit dem Senegal zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Katar. Als Bank- bzw. Tribünenspieler ohne Spielpraxis droht dieser Traum jedoch zu platzen.