Nagelsmann will Sarr umschulen: „Ich sehe ihn weniger als Rechtsverteidiger“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Bouna Sarr wechselte im Herbst 2020 von Olympique Marseille zum FC Bayern. Der Senegalese wurde als Verstärkung für die rechte Abwehrseite geholt. Durchsetzen konnte sich der 30-Jährige beim deutschen Rekordmeister nie. Julian Nagelsmann hat nun verraten, dass er Sarr in Zukunft nicht mehr Abwehrspieler einsetzen möchte.



Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Bayern Bouna Sarr in der laufenden der Sommer-Wechselperiode noch gerne abgeben würden. Viel Zeit bleibt den Münchnern nicht mehr. Das Problem: Bisher liegen keinerlei Anfragen für den senegalesischen Nationalspieler vor. Julian Nagelsmann scheint nicht mehr mit einem Verkauf zu rechnen: „Stand jetzt gehe ich davon aus, dass er bleibt, ich habe nichts Anderes gehört“, erklärte dieser am Freitag.

„Er hat ein sehr gutes Tempodribbling“

Hinter Benjamin Pavard, Josip Stanisic und Noussair Mazraoui ist Sarr derzeit nur die vierte Option auf der Rechtsverteidiger-Position. In der neuen Saison hat er bisher noch keinen Einsatz für den FCB absolviert.

Nagelsmann möchte Sarr künftig nicht mehr als Außenverteidiger einsetzen: „Ich sehe ihn nicht als Rechtsverteidiger, sondern eher im rechten Mittelfeld. Er hat ein sehr gutes Tempodribbling und nimmt sehr viel Risiko in den Aktionen.“ Auch wenn der 30-Jährige bisher nicht spielen durfte, ist der der Bayern-Trainer zufrieden mit dessen Trainingsleistungen: „Er macht es sehr gut.“

Klar ist aber: Sollten die Bayern noch ein Last-Minute-Angebot für Sarr erhalten, wird man diesen sicherlich keine Steine in den Weg legen.

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