Matthijs de Ligt agierte in seinen ersten Pflichtspielen für den FC Bayern auffallend souverän und fehlerfrei und überzeugte sowohl im Spielaufbau, als auch im Zweikampfverhalten. Ausgerechnet kurz vor dem Schlusspfiff leistete sich der Juve-Neuzugang dann aber im Spiel gegen den VfB Stuttgart einen entscheidenden Fauxpas. Dementsprechend verärgert zeigte er sich nach dem enttäuschenden 2:2-Unentschieden, nahm jedoch eher andere Mannschaftsteile ins Visier.
Insbesondere in seiner Anfangszeit bei Juventus Turin fiel Matthijs de Ligt des Öfteren durch das Verursachen von Strafstößen negativ auf. Offenbar ist es dem jungen Innenverteidiger auch noch nicht gelungen, seine Schwäche komplett abzustellen. Mit seinem Foul gegen VfB-Stürmer Serhou Guirassy sorgte er für den berechtigten Elfmeterpfiff, der den Schwaben einen unverhofften Punkt einbrachte.
„Nicht gut, wenn du 2:2 spielst“
Der Holländer haderte nach dem Spiel aber weniger mit dieser speziellen Szene, sondern mehr mit dem Resultat und der mäßigen Chancenverwertung. „Es war ein schwieriges Spiel, ich bin nicht zufrieden“, äußerte sich der Spieler laut „fcbayern.com“ und stellte klar, dass es nicht gut sei, „wenn du 2:2 spielst“.
De Ligt merkte kritisch an, dass „man „die Chancen nicht vertreten“ und Stuttgart „gut und kompakt verteidigt“ hat. Laut dem Innenverteidiger gilt es, im nächsten Spiel wieder „mehr Möglichkeiten zu kreieren“ und die „Chancen besser zu nutzen“.
Klar ist natürlich: Machen die Münchner diese Dinge in den 90 Minuten besser, kommt es gar nicht zu der Situation, dass de Ligt mit einem verursachten Elfmeter das 2:2 in die Wege leitet. Trotz allem hatte natürlich auch der Holländer seine Aktien am Punktverlust und sollte in solch engen Szenen noch besonnener vorgehen.