Sadio Mané gilt für die Bayern als enorm wichtiger Spieler in der kommenden Partie gegen den FC Barcelona. In den vergangenen zwei Spielen gegen den VfB Stuttgart und Inter Mailand kam der Senegalese nicht so richtig in Fahrt. Laut Julian Nagelsmann fehlt ihm aktuell „ein Dosenöffner“.
Lässt die Partie zwischen den Bayern und dem FC Barcelona Sadio Manés Knoten bei den Münchnern platzen? Der 30-Jährige startete überzeugend in die Saison, anschließend zeigte seine Leistungskurve allerdings etwas nach unten. Das Spiel gegen die Katalanen könnte ihn deshalb nun guttun, um so richtig in die FCB-Mannschaft zu finden. Laut Julian Nagelsmann fehlt dem Königstransfer des deutschen Rekordmeisters lediglich „ein Dosenöffner“, wie er auf der Pressekonferenz vor dem Barca-Spiel erläuterte.
„Er ist kritisch, manchmal zu kritisch, denkt zu viel nach“
Konkret sagte Nagelsmann auf der PK über Mané: „Ich glaube, ihm fehlt ein Dosenöffner. Er hat viele Situationen gehabt, wo er im Abseits stand, die dann ein Stimmungskiller sind. Das hätten entscheidende Tore sein können. Er ist kritisch, manchmal zu kritisch, denkt zu viel nach. Er kann selbstbewusster sein, mehr Vertrauen in seine Führungsfähigkeiten haben. Aber wir haben nicht viel Zeit, deshalb darf er gern noch selbstbewusster und positiv arrogant auftreten.“
Der 35-Jährige fand dann aber schnell positive Worte im Hinblick auf den Angreifer und führte weiter aus: „Seine selbstlose Art habe ich ein paar Mal gelobt, zu viel ist dann auch nicht gut. Aber ich sehe ihn nicht so kritisch. Er hat seinen Peak noch nicht erreicht, ich freue mich auf seinen Peak. Ich bin grundsätzlich zufrieden mit ihm.“
Bisher kommt Mané in neun Pflichtspielen für die Bayern auf fünf Torbeteiligungen. Allerdings fehlte ihm in mehreren Partien das Glück, so wurden zahlreiche Tore des Rechtsfußes durch den Videobeweis wieder aberkannt. Die Begegnung mit dem FC Barcelona könnte somit möglicherweise für ebenjenen „Dosenöffner“ sorgen.