Kabinen-Probleme beim FC Bayern? Goretzka redet Klartext: „Das ist alles konstruiert!“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

In den vergangenen Tagen machten vermehrt Meldungen die Runde, wonach dicke Luft in der Bayern-Kabine herrschen würde. Allen voran Leon Goretzka soll mit seiner Reservistenrolle in München unzufrieden sein und fordert mehr Einsatzzeiten von Julian Nagelsmann. Der 27-Jährige hat sich nun erstmals selbst dazu geäußert und die aktuellen Spekulationen rund um seine Person vehement dementiert.



Leon Goretzka gehörte nach seiner Einwechselung gestern Abend zu den besten Bayern-Akteuren auf dem Platz und war maßgeblich daran beteiligt, dass die Münchner den FC Barcelona am Ende mit 2:0 besiegt haben. Kurioserweise äußerte sich der Mittelfeldspieler nach dem Spiel nicht wirklich zum sportlichen Geschehen, sondern äußerte sich zu den jüngsten Gerüchten über vermeintliche „Kabinenprobleme“ beim FC Bayern, die er selbst ausgelöst haben soll.

Der deutsche Nationalspieler machte deutlich, dass die Meldungen rund um seine angebliche Unzufriedenheit nicht der Wahrheit entsprechen: „Eigentlich habe ich mir vorgenommen, nichts dazu zu sagen, aber ich kann nicht anders. Die ganzen angeblichen Probleme in der Kabine sind derart konstruiert, dass mich das echt ärgert. Wir verstehen uns alle super in der Mannschaft. Wir sind alle zufrieden und wissen auch, dass wir viele Spiele haben und dass jeder mal von Anfang an spielen muss“, sagte Goretzka bei „Prime Video“.

„Da wurde ein Satz von mir völlig deplatziert benutzt“

Zeitgleich kritisierte der DFB-Star den medialen Umgang mit seiner Person: „Ich habe weder mit dem Trainer ein Problem noch mit dem Fakt, dass ich heute nicht angefangen habe. Ich finde ehrlich gesagt, das war unter der Woche nicht in Ordnung, da wurde ein Satz von mir völlig deplatziert benutzt.“

Mehrere Medien, darunter die „BILD“ und der „kicker“ hatten zuletzt berichtet, wonach FCB-intern eine Startelf-Debatte rund um Goretzka und Marcel Sabitzer entfacht ist. Davon will der 27-Jährige nichts wissen: „Ich war sechs Wochen raus und habe dann 90 Minuten gespielt. Dass ich dann zwei Tage später nicht anfange, ist völlig normal, das wurde mir gut erklärt. Sabi hat super gespielt die letzten Wochen.“

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