Der FC Bayern präsentiert sich in der Bundesliga Liga aktuell so schlecht wie seit 20 Jahren nicht mehr. Julian Nagelsmann gerät zunehmend unter Druck. Die Kritik an dem 35-Jährigen nimmt immer mehr zu. Die Verantwortlichen in München sind sichtlich bemüht den FCB-Coach aus der Schusslinie zu nehmen.
Wenn der FC Bayern wochenlang kein Spiel in der Bundesliga gewinnt und nur drei Punkte aus vier Spielen holt, herrscht Krisenstimmung an der Isar. Ausgerechnet zum Wiesn-Auftakt rutschen die Münchner in ihre obligatorische Herbst-Krise.
Besonders kurios: Während man in der Champions League gegen Top-Klubs wie Inter Mailand und den FC Barcelona zuletzt gewinnen konnte, tut man sich im Liga-Alltag schon seit geraumer Zeit schwer. Julian Nagelsmann zeigte sich nach der ersten Saisonpleite am vergangenen Wochenende gegen den FC Augsburg zunehmend ratlos: „Keine Ahnung, was die da auf dem Feld treiben. Ich habe ihnen das ganz sicher nicht befohlen.“
„Die Jungs müssen sich besser konzentrieren, fokussierter und gieriger sein“
Die Bayern-Bosse hingegen sind bemüht ihrem Cheftrainer den Rücken zu stärken. Zeitgleich werden Hasan Salihamidzic & Co. nicht müde die FCB-Stars in die Pflicht zu nehmen: „Die Jungs müssen sich besser konzentrieren, fokussierter und gieriger sein, die Spiele zu gewinnen. Wenn man aus vier Spielen drei Punkte holt, reicht das einfach nicht. Wir alle sind jetzt gefragt, nicht nur Julian Nagelsmann“, betonte Salihamidzic nach der Augsburg-Pleite. Der 45-Jährige betonte zudem, dass „man das nächste Spiel gewinnen muss“.
Aus Sicht des Bosniers ist die aktuelle Krise keine Qualitätsfrage: „Wir sind überragend gestartet. Jetzt habe ich ein bisschen das Gefühl, dass wir uns darauf verlassen, Top-Qualität zu haben. Aber jetzt bringen wir nicht die nötige Körperlichkeit, um die Spiele zu gewinnen.“

