Während die Bayern nach den ersten drei Bundesliga-Spieltagen bereits die ersten Glückwünsche zur elften Meisterschaft in Folge erhalten haben, folgte binnen weniger Wochen der Absturz von der Tabellenspitze auf den 5. Platz. Die Münchner haben nicht nur fünf Punkte Rückstand auf Tabellenführer Union Berlin, sondern auch drei auf Borussia Dortmund, was vor allem Ex-FCB-Spieler Niklas Süle zu freuen scheint.
Als Niklas Süle Anfang des Jahres bekannt gab, dass er den FC Bayern in Richtung Borussia Dortmund verlassen wird, musste sich der Abwehrspieler viel Spott und Kritik anhören. Zahlreiche Fans, Medien und Experten haben den Wechsel zum BVB als Rückschritt bezeichnet. Süle selbst betonte, dass er mit Dortmund Titel gewinnen möchte und fest davon überzeugt ist, dass die Schwarz-Gelben in der Lage sind die Titelserie der Bayern zu stoppen.
„Der kommt jetzt rausgekrochen“
Nach sieben absolvierten Spieltagen dürfte sich Süle bestätigt fühlen. Während der FC Bayern mit 12 Punkten nur auf dem 5. Rang liegt, hat der BVB 15 Zähler auf dem Konto und rangiert auf Platz 2.
Wie Joshua Kimmich nun verraten hat, genießt Süle die aktuelle Lage in der Bundesliga und kann sich den einen oder anderen Spruch in Richtung seiner ehemaligen Teamkollegen nicht verkneifen: „Von Niki (Süle) hört man natürlich ein bisschen was. Der kommt jetzt rausgekrochen“, erklärte Kimmich auf der DFB-Pressekonferenz am Dienstag.
Wirklich böse ist der 27-Jährige deswegen aber nicht: „Als Bayern-Spieler wünscht man sich, oben zu stehen. Für den neutralen Fan ist es sicherlich etwas interessanter.“ Zeitgleich machte der Mittelfeldspieler deutlich, dass die aktuelle Tabelle nur eine Momentaufnahme ist: „Die Saison ist aber noch lang.“
Am 8. Oktober werden sich Kimmich und Süle auf dem Platz gegenüberstehen, wenn es am zum „Klassiker“ zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund kommt. Es wird spannend zu sehen, wie die Tabellenkonstellation nach der Partie aussieht.