FCB Frauen

Heimspiel-Auftakt geglückt: FCB Frauen mit Arbeitssieg gegen Werder Bremen

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Am Sonntagnachmittag empfingen die FC Bayern Frauen den SV Werder Bremen zum ersten Heimspiel der neuen Saison. Dabei taten sich die Münchnerinnen gegen gute Bremerinnen lange schwer und konnten die Partie erst kurz vor Schluss durch zwei späte Tore mit 3:0 (1:0) endgültig für sich entscheiden.



Das erste Heimspiel der neuen Saison war gleichzeitig der traditionelle Wiesn-Spieltag am Bayern-Campus. Zu diesem Anlass trugen die Münchnerinnen das neue weinrot-goldene Oktoberfest-Trikot. In diesem Trikot schickte Trainer Alexander Straus seine Mannschaft in einem 4-3-3-System auf den Rasen. Die gelernte Innenverteidigerin Saki Kumagai begann auf der defensiven Mittelfeldposition neben Georgia Stanway und Kapitänin Lina Magull startete für Sydney Lohmann.

Glückliche Führung zum Pausenpfiff

Die Gäste aus Bremen starteten mutig in die Partie und liefen die Bayern hoch an. So gehörte auch die erste Chance der Partie den mutig aufspielenden Bremerinnen. In der dritten Spielminute nahm Saskia Matheis einen Eckball aus kurzer Distanz direkt, konnte den Ball allerdings nicht richtig gefährlich platzieren. Nach einem guten Start der Norddeutschen kämpften sich auch die Münchnerinnen mehr und mehr in die Partie, sodass sich die Bundesligabegegnung nach der Anfangsviertelstunde sehr ausgeglichen gestaltete.

Die erste Chance für die Münchnerinnen hatte Georgia Stanway nach einer gespielten Viertelstunde. So erhielt die Engländerin vor dem Tor ein wenig Platz und zog einfach mal ab. Der stramme, aber wenig platzierte Schuss stellte Bremens Schlussfrau vor Probleme, sodass Lea Schüller fast zum Nachschuss ansetzten konnte. In dieser Phase des Spiels übernahm die Mannschaft von Trainer Alexander Straus die Spielkontrolle, ohne aber in aussichtsreiche Abschlusssituationen zu kommen. So  verteidigten die Bremerinnen sehr diszipliniert und die Bayern mussten sich lange gedulden.

Mit dem Pausenpfiff belohnten sich dann aber die Münchnerinnen und Giulia Gwinn erzielte die 1:0-Halbzeitführung. Die Bayern erspielten sich einen Eckball in der einminütigen Nachspielzeit. Die Nationalspielerin Gwinn schnappte sich selbst das Spielgerät und flankte in den Sechzehner. Allerdings fand die Flanke von Gwinn keinen Abnehmer und so rutsche der Ball am zweiten Pfosten in die Maschen. Die Bremer Schlussfrau Anneke Borbe sah bei dieser Aktion zwar unglücklich aus, aber dennoch konnte sie den Gegentreffer nicht verhindern, da gleich mehrere Spielerinnen ihr die Sicht auf den Ball nahmen. Der Führungstreffer für die Bayern war gleichzeitig auch die letzte Aktion in einem ereignisarmen ersten Durchgang und so ging es für beide Mannschaften in die Kabinen.

Bayern entscheidet die Partie erst spät

Zu Beginn des zweiten Durchgangs kam die Mannschaft von Trainer Straus besser aus der Kabine und übernahmen direkt wieder das Spielgeschehen. So gehörte die erste Chance im zweiten Durchgang auch den Bayern. Wieder war es Stanway, die in der 49. Spielminute von der Sechzehnerlinie, halb rechte Position, den Abschluss suchte. Allerdings konnte sich dieses Mal die Schlussfrau der Bremerinnen, Anneke Borbe auszeichnen und kratzte den Ball aus dem Winkel.

Nach dem guten Start in die zweite Halbzeit ließen die Münchnerinnen allerdings ein wenig federn und so kam Bremen wieder besser in die Partie. Durch viele kleine Fehler erhielten die Norddeutschen, nach einem Foulspiel von Tainara, eine aussichtsreiche Freistoß-Position. Der erste Abschluss von Michelle Ulbrich wurde zunächst geblockt. Allerdings erhielt Saskia Matheis den Abpraller und verzog nur knapp über das Tor von Schlussfrau Mala Grohs.

Dass Werder Bremen am heutigen Nachmittag durchaus in der Lage war, den Bayern gefährlich zu werden, merkte auch Trainer Straus. So reagierte der Norweger mit einem Doppelwechsel nach einer gespielten Stunde. Sydney Lohmann kam für die unauffällige Saki Kumagai und Jovana Damnjanovic für die glücklose Lea Schüller. Die zwei Wechsel machten sich im Spiel bemerkbar und so drängten die Bayern wieder vermehrt auf den zweiten Treffer. So traf beispielsweise Lina Magull in der 66. Spielminute nach einem Freistoß die Querlatte des Bremer-Tores

Kurz vor Schluss landeten die Münchnerinnen einen Doppelschlag (85. und 90. Spielminute) und zogen guten Bremerinnen nun endgültig den Zahn. Beim zweiten Treffer am heutigen Nachmittag fand ein Pass von der eingewechselten Franziska Klett Linda Dallmann, die mit einem überlegten Querpass auf Jovana Damnjanovic ablegte. Die Serbin hatte keine weiteren Probleme und drückte den Ball über die Linie zum erlösendem 2:0 . Den 3:0-Endstand erzielte die starke Linda Dallmann, die ihre gute Leistung am heutigen Nachmittag mit einem eigenen Treffer krönte. So erhielt die deutsche Nationalspielerin vor dem Tor zu viel Platz und traf mit einem sehenswerten Schuss, 20 Meter, zentrale Position, in den oberen linken Torwinkel. Torhüterin Anneke Borbe war bei diesem Treffer ebenfalls chancenlos.

Mit Selbstvertrauen ins Rückspiel gegen Real Sociedad

Mit dem gelungenen 3:0-Heimspiel-Auftakt gegen den SV Werder Bremen können die Münchnerinnen mit viel Selbstvertrauen ins Rückspiel gegen Real Sociedad gehen. Das Rückspiel der 2. Qualifikationsrunde gegen die spanischen Vize-Meisterinnen steigt am kommenden Donnerstag um 19 Uhr im Bayern-Campus.

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Glückwunsch.. Die Ergebnisse stimmen schon mal. An den Trainer muss ich mich noch etwas gewöhnen aber ist noch zu früh, um das beurteilen zu können. Wob wäre fast gestolpert. Hoffen wir mal auf ein spannendes Rennen um die Liga.

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Jonas Gerhartz
Als gelernter Sportjournalist verfolgt Jonas intensiv die Entwicklungen rund um den FC Bayern. Dabei deckt er schriftlich nicht nur die News über den deutschen Rekordmeister ab, sondern berichtet auch über die Frauenmannschaft des FC Bayern.